28.04.2019 15:34

Regionsoberliga


Bloß nicht Drittletzter – Emmerthal mit wichtigem Sieg

Aerzen dagegen mit Remis / Sterenberg bemängelt Chancenverwertung

Yannik Gerber erzielte elf Treffer und bot für Emmerthal eine überragende Leistung.

TSG Emmerthal II - MTV Großenheidorn III 26:24 (14:17)

Eine echte Aufholjagd startete Emmerthal heute beim 26:24-„Last Minute"-Sieg vor heimischer Kulisse gegen Großenheidorn III. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase variierten die Gäste die Deckung über 5:1 und 6:0 kontinuierlich, sodass die TSG im ersten Durchgang sichtlich vor Probleme gestellt wurde. „Großenheidorn ist zwar wohl nicht in der stärksten Besetzung angereist, doch sind wir mit ihrem variablen Spiel erstmal gar nicht klar gekommen“, war Emmerthals Sprecher Yannik Suter enttäuscht über den Spielverlauf in der ersten Halbzeit. Dementsprechend setzte sich der MTV über 2:2 (3.) und 8:10 (21.) bis zur Halbzeit mit drei Toren ab. „Auch nach dem Seitenwechsel sind wir dem Rückstand nur hinterhergelaufen“, erklärte Suter, der in der 36. Minute mit seiner Mannschaft bereits 15:20 hinten lag. Doch zeigte Emmerthal im Schlussakt unglaubliche Moral. Über 20:22 sicherten sich die Hausherren den 23:23-Ausgleich drei Minuten vor Schluss und krönten ihr spätes Engagement schließlich noch mit einem 26:24-Sieg. „Wir haben uns mannschaftlich geschlossen herangekämpft und nur sieben Tore im zweiten Durchgang kassiert. Darauf kann man wirklich stolz sein. Yannik Gerber, der für uns zum letzten Mal ausgeholfen hat, hat mit seinen elf Treffern zusätzlich ein überragendes Spiel gezeigt“, war die Freude bei Suter nach Abpfiff groß. 
TSG Emmerthal II: Yannik Gerber (11/3), Max Winter (7), Paul Kolbe (4), Jan-Philip Warnke (1), Niels Henrik Bohr (1), Aaron Schweckendick (1), Lucas Büsing (1). 

VfV 1887 Hainholz – HF Aerzen 29:29 (14:15).

Aerzen kam gegen Hainholz nicht über ein Remis hinaus. HF-Trainer Dennis Sterenberg warnte daher: „Eventuell muss der Drittletzte noch in die Relegation. Die  Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, aber wir wollen nicht den 'worst case' erleben. Von daher müssen wir die Spannung hoch halten.“ Gegen die sicher abgestiegenen Hainholzer war es vor allem die ausbaufähige Chancenverwertung, die den Hummetalern einen Strich durch die Rechnung machte. „Zehn Tempogegenstöße und vier Siebenmeter haben wir liegen lassen. So haben wir eine deutlichere Halbzeitführung verpasst“, ärgerte sich Sterenberg. Nach einer knappen Aerzener 15:14-Führung zur Pause, drehten die Hausherren auf und setzten sich bis zur 45. Minute auf 23:18 ab. Die Handballfreunde stemmten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und glichen letztlich noch in letzter Sekunde aus. „Hainholz hat 29:28 geführt und anschließend einen schnellen Anwurf unterbrochen. Dadurch haben wir direkt einen Siebenmeter bekommen, den Vincent Wissel zum Glück zum Ausgleich verwandelt hat. Insgesamt ist dieser Punkt für uns glücklich“, atmete Sterenberg, der sich noch nicht in Sicherheit wiegen möchte, durch.
HF Aerzen: Vincent Wissel (9/2), Sebastian Steup (8/2), Siegfried Buss (6), Hendrik Begemann (3), Robin Zeddies (3).
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