30.09.2024 14:41

Regionsliga


Sieben-Tore-Führung reicht nicht aus - Torlose Phasen der Knackpunkt

Lügde-Bad Pyrmont mit zwei knapp zehnminütigen Phasen ohne eigenen Torerfolg
Yvonne Rudolph LuePy Handball
Yvonne Rudolph traf achtfach für "LüPy".

HSG Lügde-Bad Pyrmont – Garbsener SC 24:29 (14:13). 

Für das erste Spiel nach der Auswärtsniederlage in Altwarmbüchen (12:19) hatte sich die HSG Lügde-Bad Pyrmont einiges vorgenommen. „Wir starteten vor allem in der Deckung sehr gut in die Partie und konnten uns schnell auf 4:1 absetzen. Im weiteren Spielverlauf kamen wir über eine gute und aggressive Abwehr zu Gegenstoßtoren und konnten den Vorsprung auf 14:7 ausbauen“, schilderte „LüPy“-Trainer Fabian Allnoch. Durch zwei Zeitstrafen in der 23. und 27. Minute sowie ein konsequent vorgetragenes Überzahlspiel haben die Gäste bis zur Pause wieder bis auf 13:14 heran. „Wir haben vor allen Dingen in den Unterzahlsituationen nicht konsequent bis zur Chance gespielt und so den Gegner wieder ins Spiel geholt“, gab Allnoch zu Protokoll. 
In der zweiten Hälfte stellten die Gäste dann auf eine 6-0-Abwehr um. Dazu der Coach: „Die kommt uns und unserem Spiel normalerweise entgegen. Heute hat uns mit zehn Alu-Treffern irgendwie das Wurfglück verlassen.“ In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, welches vor allem von Härte im Zweikampf geprägt war. Die Gäste übernahmen beim Stand von 18:17 erstmals wieder die Führung (38.). „In dieser Phase hat uns auch ein bisschen der Zug zum Tor gefehlt. Außerdem mussten wir aufgrund mehrerer Blessuren zeitweise umstellen, das hat unser Spiel unsortiert und fahrig gemacht. Da muss man selbstkritisch sein, vielleicht war es die eine oder andere Umstellung zu viel“, gestand sich Allnoch ein. Es folgte wie schon zu Ende der ersten Halbzeit eine Phase mit zehn torlosen Minuten der HSG, welche durch Sarah Klützing in der 53. Minute beim Stand von 19:25 beendet wurde. Beim Stand von 20:27 (55.) wechselte „LüPy“ in die offene Manndeckung und gewann zumindest die letzten fünf Minuten mit 4:2.
 
 Allnoch zog anschließend Bilanz: „Schade ist, dass das Ergebnis über ganz starke erste 20 Minuten hinwegtäuscht. Zwei Phasen, in denen wir jeweils knapp zehn Minuten nicht treffen, sind am Ende aber gegen jeden Gegner in dieser Staffel zu viel. Da müssen wir das Wurfglück dann einfach auch erzwingen und konsequenter sein. Trotz allem war es in weiten Teilen der Mannschaft ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wir haben jetzt einen Monat Zeit, um weiter daran zu arbeiten.“ Nach der Herbstpause geht es für die Kurstädterinnen auswärts in Langenhagen weiter (26.10. 17:00 Uhr). „Gut, dass wir heute die Härte angenommen haben, das wird uns in Langenhagen weiterhelfen“, merkte Allnoch abschließend an.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Yvonne Rudolph (8/3), Lisa Schrader (6/1), Carina Behn, Sarah Klützing (beide 5).
1 / 236

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox