26.02.2019 08:56

Regionsliga Damen


TSG feiert deutlichen Erfolg im „speziellen Derby“

Schrader: „Haben starke 23 Minuten gespielt“ / Liepelt: „Ein so deutliches Ergebnis hätten wir nicht erwartet“

TSG-Sprecherin Carina Liepelt (li.) feierte mit ihrem Team einen deutlichen Derbysieg.

MSG Aerzen/Emmerthal – TSG Emmerthal 9:29 (7:12).

„In diesem ganz speziellen Derby, in dem wir auf viele ehemalige Mitspielerinnen und auch Freunde getroffen sind, haben wir die ersten Punkte in diesem Jahr geholt. Wir freuen uns, dass wir zwei Zähler mit nach Hause genommen haben und auch wieder in unsere Erfolgsspur zurückgefunden haben“, freute sich TSG-Sprecherin Carina Liepelt nach der Partie und ergänzte: „Viele Spielerinnen haben sich in die Torschützenliste eingetragen. Wir haben sowohl aus dem Rückraum als auch von den Außenpositionen getroffen und auch die einfachen Tore im Tempogegenstoß mitgenommen. Daran wollen wir anknüpfen. Auf jeden Fall sind wir durch Sieg vorerst vom vierten Tabellenplatz auf den zweiten gerutscht. Allerdings hat Barsinghausen auch ein Spiel weniger und kann somit nach der nächsten Begegnung vorbeiziehen.“ Das Derby war für viele kein schönes Spiel. Durch das Aufteilen der ehemaligen reinen TSG-Mannschaft in eine TSG und eine MSG spielten beide Teams gegen ehemalige Mitspieler, Freunde, Geschwister und auch Arbeitskollegen. „Das ist schon eine sehr komische Situation. Ein so deutliches Ergebnis hätten wir auch nicht erwartet. So freuen wir uns zwar über den Sieg und den eigenen Tabellenplatz, aber blicken dem Sieg auch mit einem weinenden Auge entgegen, da sich die MSG mit nur zwei Punkten dicht am Abstiegsplatz befindet“, so Liepelt abschließend. Die ersten Angriffe schlossen beide Mannschaften nicht erfolgreich ab.

Schrader: „Haben starke 23 Minuten gespielt“

Erst in der vierten Minute gelang Angela Steinwedel der erste MSG-Treffer. Die nächsten Minuten wurden stimmungsvoll durch die Gastgeberinnen gestaltet. Nach sieben Minuten stand eine 3:0-Führung auf der Anzeigetafel. Doch der Überraschungsmoment schwächte auf Seiten der TSG Emmerthal schnell ab, die MSG-Führung wurde innerhalb von zwei Spielminuten egalisiert (3:3). Beide Mannschaften leisteten sich nun im Angriff Fehler, sodass sich kein Team absetzte. Die Abwehrreihen dominierten das Spiel. Bis zum Spielstand von 7:7 (23.) war alles offen. Bis zum Seitenwechsel warfen Jana Bordhage und Lilly Griese die TSG mit 12:7 in Front. Nach Wiederanpfiff lief auf Seiten der MSG nichts mehr zusammen. Die TSG hingegen bestrafte jeden Fehler eiskalt. „Schade, dass das Ergebnis dann doch so eindeutig ausfiel. Wir haben starke 23 Minuten gespielt, leider haben wir dann den Kopf verloren. Was hier besonders schwer wiegt, waren die schnellen freien Würfe, die wir vor allem zum Ende der Partie kassiert haben“, erklärt MSG-Sprecherin Carmen Schrader enttäuscht. „Aber was man bei aller Kritik nicht vergessen darf: Wir haben Qualitäten. Wir müssen und werden aus dieser Niederlage lernen und es beim nächsten Mal besser machen. Unser Pluspunkt ist unsere super mannschaftliche Geschlossenheit und der gemeinsame Kampfgeist."
MSG Aerzen/Emmerthal: Svea Wienke (3/2), Angela Steinwedel, Franziska Blome (je 2), Carmen Schrader, Fiona Latzel (je 1).
TSG Emmerthal: Kamba Ngangu, Nesthaly (1), Jenny Lönnecker (3) Carina Liepelt (6), Neele Niemeyer (2), Jana Brodhage (8), Lena  Lönnecker (7), Lilly Griese (2).

Weiter spielten:

HSG Lügde-Bad Pyrmont – HSG Exten-Rinteln 24:9.
MTV Rohrsen III – HSG Idensen/Wunstorf (Gäste nicht angetreten).

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