18.12.2018 08:52

Regionsliga Damen


Lönneker, Wienke & Co. siegen beim Schlusslicht

Niemeyer: „Nicht das abgerufen, was wir können“ / MSG Aerzen/Emmerthal kassiert im Derby „bittere Niederlage“

Emmerthals Neele Niemeyer traf beim Auswärtssieg sechs Mal.

HSG Idensen/TuS Wunstorf – TSG Emmerthal 25:30 (8:15).

Mit lediglich zwei Auswechselspielerinnen machten sich die Emerthalerinnen auf den Weg zur HSG Idensen/TuS Wunstorf. „Uns war klar, dass uns die bisher ohne Punkte auf dem letzten Platz rangierende HSG die Punkte nicht einfach kampflos überlassen würde. Nichtsdestotrotz haben wir leider nicht das abgerufen, was wir eigentlich können. Schon beim Aufwärmen hat sich ein gewisser Trott gezeigt, aus dem wir leider auch während des gesamten Spiels nicht herausgekommen sind. So haben wir uns phasenweise an den Gegner angepasst und es nicht geschafft, unser gewohntes Tempospiel konsequent umzusetzen“, gab TSG-Sprecherin Neele Niemeyer zu Protokoll. Dennoch bauten die Gäste die Führung über die Spielstände von 2:0 (3.), 9:5 (16.) und 15:8 (29.) kontinuierlich aus. „Nach dem Seitenwechsel konnten wir hier allerdings nicht mehr anknüpfen, sodass der Vorsprung immer weiter schrumpfte“, bemängelte Niemeyer. So betrug der Vorsprung in der 42. Minute erstmals nur noch zwei Tore (19:17). Bis zum 25:27 (56.) blieb die HSG auf Tuchfühlung. „Wichtig war es an dieser Stelle, die Ruhe zu bewahren. Auch solche Spiele müssen gewonnen werden“, erklärte Niemeyer. Die letzten drei Treffer gingen dann auf das Konto der TSG, sodass am Ende ein 30:25-Sieg auf der Anzeigetafel stand. „Ein besonderes Lob geht an Jenny Lönneker, die nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Celine Koch das Tor hütete und einige Bälle parierte“, lobte Niemeyer.
TSG Emmerthal: Lena Lönneker (10), Fiona Wienke (9/2), Neele Niemeyer (6/3), Michelle Thormann (3), Lara Kraus (1), Lena Zimmermann (1).

HSG Lügde-Bad Pyrmont – MSG Aerzen/Emmerthal 26:11 (14:4).

Mit traurigen Gesichtern und hängenden Köpfen verließen die Handballdamen der MSG Aerzen/Emmerthal nach der schmerzlichen 11:26-Niederlage im Derby gegen die HSG Lügde/ Bad Pyrmont das Parkett. „Das ist bitter", war MSG-Sprecherin Carmen Schradern nach der Partie enttäuscht. „Aber das Leben geht weiter. In unserem Spiel war von Beginn an der Wurm drin." Die MSG-Mannschaft von Trainer Jörg Vietmeyer wirkte gehemmt und legte einen Fehlstart hin. Vor allem in der Offensive lief wenig zusammen. Nach zehn Minuten stand erst ein Treffer zu Buche, die MSG lag mit drei Toren (1:4) hinten. „Wir haben die falschen Lösungen im Angriff gesucht", stellte Schrader fest. Und auch in der Abwehr lief nichts zusammen. „Wir taten uns mit der Offensive der Pyrmonterinnen auf den Rückraumpositionen relativ schwer. Bis wir uns da eingefunden hatten, lagen wir schon mit mehreren Toren zurück.“ Nach der Pause kamen die MSGlerinnen ein wenig besser in die Partie. „Wir haben uns nicht aufgegeben, wir haben gekämpft und uns dann auch klare Chancen herausgespielt. Unser Manko war, dass wir zu oft an der Torfrau gescheitert sind", analysierte Schrader. In der 49. Spielminute markierte die MSG ihren letzten Treffer in der Begegnung.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Ann-Michelle Fasse (9), Yvonne Rudolph (5/1), Bianca-Christin Priemer (4), Daniela Hänning (3), Carolin Felchner (2/1), Astrid Behde, Henrike Kräft, Jennifer Hartmann (je 1).
MSG Aerzen/Emmerthal: Svea Wienke (4), Maike Zibuhr (3), Angela Steinwedel (2), Fiona Latzel, Ann-Kathrin Gerjets (je 1).
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