Nie in Gefahr: Knezevic & Co. machen Halbfinal-Einzug perfekt

Brachmann-Sieben gegen HSG Gronau nie in Rückstand / TC-Damen besonders in Hälfte zwei überzeugend

TC Hameln – HSG 09 Gronau/Barfelde 28:23 (12:10).

Ohne große Mühen behielten die die Handball-Damen des TC Hameln am Sonntag die Oberhand über die HSG 09 Gronau/Barfelde und sicherten sich damit den Einzug ins Halbfinale des WSL-Pokals. Zunächst lief es auf Seiten der Gastgeberinnen allerdings noch nicht wie geplant. „Wir wollten das Spiel ohne Druck angehen und es als weitere Vorbereitung für die Rückrunde im Ligabetrieb ansehen, kamen nach dem Weihnachtsbraten aber doch ein wenig schwer in die Puschen“, beschrieb TC-Sprecherin Marina Jetter den durchwachsenen Start ins erste Pflichtspiel 2011. Anfänglich zeigten die Hamelnerinnen in der Abwehr und im Angriff noch einige Abstimmungsprobleme, dennoch brachten sie auch in Durchgang eins schon einige gute Spielzüge aufs Parkett. Zur Belohnung gab es eine 12:10-Führung zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel legte die Sieben von TC-Coach Matthias Brachmann mit mehr Konzentration und Entschlossenheit sowie mehr Abstimmung im Zusammenspiel weiter vor. Kleinere Schwächephasen, in denen der Turnclub die Zügel zu sehr schleifen ließ, ließ auf Seiten der HSG noch Hoffnung flackern. „Dennoch war der Einzug ins Halbfinale nie ernsthaft gefährdet“, versicherte Hamelns Marina Jetter, die sich beim Gegner für den Verzicht auf das Heimrecht bedankte. Bestnoten im TC-Team verdienten sich die „bärenstarke“ Mannschaftsführerin Anna Knezevic, die vom Punkt treffsichere Silke Hartmann und Patricia Voigt, die mit toller Übersicht und klasse Anspielen zu glänzen wusste.
TC Hameln: Anna Knezevic (10/1), Silke Hartmann (8/6), Lisa-Marie Konradt (3), Kerstin Brenker (2), Carina Jetter (2), Patricia Voigt (2), Daniela Müller (1)