07.12.2009 00:00

MTV-Reserve erleidet Schiffbruch in eigener Halle

Rohrsen II verliert mit 14:17 / TC Hameln zieht nach 23:19 ins Halbfinale ein
TC Hameln – HSG Idensen/Wunstorf 23:19 (12:11).
Die Frauen des TC Hameln trafen am Sonntag im WSL-Pokal auf die klassentiefere HSG Idensen/Wunstorf. Zu Beginn dieser Partie taten sich die Hamelnerinnen trotz genauester Einweisungen von Coach Matthias Brachmann gegen die Gäste schwer. Das machte sich durch viele Fangfehler und Ballverluste bemerkbar – aber auch die mangelnde Torausbeute war ein Grund für den schlechten Start. Der TC ließ die wesentlich aktiveren Mädels von der HSG über das 1:4, 2:5, 5:8 und 6:9 in Führung gehen. Ab dem 7:10-Rückstand kam die Konzentration dann doch wieder. Die Orientierungsprobleme legten sich und über den 10:10-Ausgleich konnte der TC Hameln mit der 12:11-Führung in die Pause gehen. „Nach dem erneuten Ausgleich unserer Gäste zum 12:12 zeigten wir uns in der zweiten Hälfte etwas spielfreudiger. Somit lief es dann auch wesentlich besser“, bilanzierte TC-Spielerin Marina Jetter. Mit guter Einsatzbereitschaft und zeitweilig gelungenen Kombinationen gingen die TC-Frauen mit 17:12 in Führung und hielten den Vorsprung über 19:13, 21:16 und 22:18. „Sicherlich war das heute keine große Glanznummer, aber immerhin ziehen wir nun doch mit dem 23:19-Sieg ins Halbfinale ein. Ein großes Dankeschön an unsere unerwartet zahlreich erschienenen Männer und Fans zur tollen Unterstützung. Der größere Dank jedoch geht heute an unsere Gegner, die infolge von Hallenproblemen auf ihr Heimrecht verzichteten und uns somit das Spiel in eigener Halle ermöglicht haben“, so Jetter abschließend.
TC Hameln: Anna Knezevic (6/4), Natalie Wais (5), Silke Hartmann (3), Cindy Keller (3), Nicole Komainda (3), Kerstin Brenker (1), Marina Jetter (1), Melanie Pausewang (1).

MTV Rohrsen II - SV Aue Liebenau II 14:17 (5:9).
Zum Pokalspiel hatten die Frauen des MTV Rohrsen II die bereits schon aus der Liga bekannte Reserve des SV Aue Liebenau zu Gast. „Wir wollten das neu gewonnene Selbstvertrauen des letzten Sieges weiter ausbauen und an die gute Leistung anknüpfen. Leider zeigte sich von Beginn an ein anderes Bild und wir konnten das alles nicht umsetzen“, analysierte die zurecht enttäuschte MTV-Sprecherin Katharina Fromme. Die MTV-Abwehr erinnerte abermals an schwächere Tage und auch im Angriff lief nicht viel zusammen. Die Gäste fanden mit einer 5:1-Deckung das scheinbar richtige Rezept, denn auf Rohrser Seite fehlte jegliche Bereitschaft, sich ohne Ball zu bewegen und sich dadurch einen Spielfluss aufbauen zu können. Zum Ende stand die Reserve des MTV Rohrsen hinten zwar etwas gefestigter, doch agierten die heimischen Frauen vorne einfach zu einfallslos und auch zu nachlässig. „Es gilt jetzt, die Niederlage und das damit verbundene Pokal-Aus schnell abzuhaken und sich vollends auf den Liga-Alltag zu konzentrieren“, meint Fromme mit Blick auf die weiteren Aufgaben.
MTV Rohrsen II: Amelie Feist (4), Kathleen Goldberg, Konstanze Koß (beide 3), Katharina Fromme (2), Mareike Fischer, Natalie Orlowski (beide 1).
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Team AWesA
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