DHB-Pokal

„Final-Four“ knapp verpasst: Nordmeyer-Team verliert Nord-Derby

Hannover-Burgdorf hält beim HSV bis zum Ende mit / Lehnhoff, Patrail und Hykkerud beste Torschützen

HSV Hamburg – TSV Hannover-Burgdorf 33:31 (18:17).

Nach spannenden 60 Minuten gewann der HSV Hamburg im Viertelfinale des DHB-Pokals mit 33:31 gegen die TSV Hannover-Burgdorf und hat sich das Ticket für das Final-Four gesichert. Bei den Hannoveranern machte sich von Beginn an das Fehlen von Abwehrstratege Gustav Rydergard im Mittelblock bemerkbar. Die Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Abwehr und Torhüter waren deutlich anzumerken. Folgerichtig gingen die Hamburger in der elften Minute erstmals mit drei Treffern (8:5) in Front. Doch die Nordmeyer-Sieben ließ sich nicht abschütteln und kam nach 16 Minuten durch Lars Lehnhoff zum erneuten Ausgleich. Bis zum Pausenpfiff begegneten sich beide Teams weiter auf Augenhöhe. Nach Wiederanpfiff erwischte der HSV den wesentlich besseren Start. Fünf Minuten nach der Halbzeit gingen Hens & Co. beim Stand von 22:18 erstmals mit vier Toren in Front. Trotzdem gaben sich die Niedersachsen noch längst nicht geschlagen und kamen in der 48. Minute zum erneuten 27:26-Anschlusstreffer. Doch in den folgenden Minuten gingen die Hamburger wieder entschlossener zu Werke und setzten sich vorentscheidend auf 31:27 ab. Das 31:32 der Gäste durch Joakim Hykkerud eine halbe Minute vor dem Schlusspfiff kam allerdings zu spät. Denn im Gegenzug machte Fredrik Petersen für den HSV mit dem 33. Treffer alles klar. Somit mussten sich Patrail & Co. knapp geschlagen geben und verpassten das Final-Four um Haaresbreite.
TSV Hannover-Burgdorf: Lehnhoff (7/5), Patrail, Hykkerud (je 6), Johannsen, Olsen (je 4), Szücs (2), Mocsai, Buschmann (je 1).