Oberliga Frauen

„Wollen keine 30 Gegentore mit nach Hause nehmen“

Rohrsen bei spielstarken Osnabrückerinnen zu Gast / Griese: „Analysieren Osnabrücks Spiel ganz genau“

HSG Osnabrück – MTV Rohrsen (Samstag, 17 Uhr).

Bevor Rohrsen in die wohlverdienten Feiertage gehen darf, steht noch eine Herausforderung in Osnabrück an – und diese hat es in sich. „Osnabrück hat eine junge Mannschaft, die schnellen Handball spielt, technisch begabt und sehr eingespielt ist. Die HSG ist immer gut für viele Tore. Und genau da wird unser Ansatz sein. Wir wollen ganz sicher keine 30 Gegentore mit nach Hause nehmen“, verdeutlicht MTV-Trainer Carem Griese. Seine Mannschaft surft mittlerweile auf einer Erfolgswelle: Die letzten vier Spiele haben Celina Männich & Co. gewonnen, darunter die äußerst schwierige Auswärtspartie in Göttingen. Zuletzt haperte es im eigenen Wohnzimmer, dem Hohen Feld, allerdings ein Wenig – trotz des 24:20-Erfolgs. „Die beiden Pluspunkte sind heute das Positivste am Spiel“, sagte Griese kurz nach Abpfiff: „Während wir die Fehlerquote in den letzten Spielen im einstelligen Bereich gehalten haben, sind wir an diese Marke heute nicht annähernd herangekommen. Wir können von Glück reden, dass Northeim heute mit einem reduzierten Kader angereist ist. Sonst hätten wir das Spiel wahrscheinlich nicht gewonnen.“ In Osnabrück will der MTV sich wieder besser präsentieren. Die Gastgeberinnen sind aktuell auf dem neunten Rang platziert. „Wir analysieren Osnabrücks Spiel ganz genau und legen uns dann einen Plan zurecht", so Griese. Die personelle Lage entspannt sich vor dem Duell bei der HSG allerdings nicht gänzlich. Neben den Langzeitausfällen, haben die Rohrserinnen weiterhin mit den Nachwirkungen einer Gruppewelle zu kämpfen. Rohrsens Trainer: „Ich hoffe, dass zumindest Kirsten Bormann und Jessica Hünecke wieder dabei sind."