Oberliga Frauen

Nach Heimpleite: Mit mehr Durchschlagskraft in die Spur?

Rohrsen bestreitet am Sonntag drittes Heimspiel / Hünecke und Witte eventuell wieder dabei

MTV Rohrsen – HSG Plesse-Hardenberg (Sonntag, 16 Uhr).

Zur ungewohnten Heimzeit, am Sonntag um 16 Uhr, bestreiten die Rohrserinnen das dritte Spiel vor heimischem Publikum. In der Sporthalle Hohes Feld stellt sich die HSG Plesse-Hardenberg vor. Beide Teams haben nach vier absolvierten Begegnungen 6:2-Punkte auf dem Konto. Die Rohrserinnen mussten sich vor zwei Wochen zu Hause gegen Altencelle überraschend mit 20:22 geschlagen geben. Auf der anderen Seite kassierte die HSG am ersten Spieltag bei der HSG Heidmark eine 22:36-Abfuhr. „Plesse spielt am Donnerstag noch gegen Hannover-Badenstedt II. Da haben wir gleich einen zeitnahen Vergleich. Wir haben ja am Sonntag gegen Hannover gespielt“, berichtet Rohrsens Trainer Carem Griese, der mit seiner Sieben zuletzt in Hannover mit 20:18 siegte. Den kommenden Gegner kennt der MTV-Übungsleiter aus den vergangenen Jahren gut: „Sie sind eine gute und gestandene Oberliga-Mannschaft. Defensiv stehen sie sehr stabil. Wir haben in den letzten beiden Spielen jeweils nur 20 Tore gemacht. Das sind im Schnitt fünf zu wenig. Wir können nicht immer davon ausgehen, dass wir damit gewinnen. Um unsere Defensive mache ich mir aktuell weniger Sorgen. Die funktioniert in Teilen richtig gut. In der Offensive brauchen wir mehr Durchschlagskraft“, fordert Griese, dem personell nahezu der gleiche Kader wie am letzten Spieltag zur Verfügung steht. Erstmals könnten auch Jessica Hünecke und Chantal Witte wieder dabei sein. „Wir müssen abwarten, wie es bei den beiden reicht. Das wird die Trainingswoche zeigen“, so Griese abschließend.