13.04.2019 20:49

Oberliga Damen


MTV macht´s spannend: 26:24-Heimsieg gegen Plesse!

Griese: „Haben solche Spiele in der Vergangenheit schon häufiger verloren“ / ho-handball in Peine mit „desolater erster Halbzeit“

Rohrsens Carina Wolf bejubelte mit ihrem Team den nächsten Heimsieg.

MTV Rohrsen - HSG Plesse-Hardenberg 26:24 (19:11).

Bei dem 26:24-Heimerfolg gegen die HSG aus Plesse-Hardenberg erlebte Rohrsens Trainer Carem Griese zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Im ersten Durchgang präsentierte der MTV seine „Schokoladenseite“, machte wenig Fehler in den Angriffskombinationen und drückte der Partie sichtlich seinen Stempel auf. Über Spielstände von 5:2 (8.) und 10:5 (20.) erarbeiteten sich Männich, Biester & Co. einen Acht-Tore-Vorsprung zur Halbzeit. „Da haben wir in allen Bereichen das abgerufen, was wir uns vorgestellt haben. So stelle ich mir meine Mannschaft vor“, schwärmte Griese vom Auftritt in der ersten halben Stunde. Doch im zweiten Durchgang zeigten die Gäste ein anderes Gesicht und arbeiteten sich bis acht Minuten vor Schluss wieder auf 20:22 heran. Dabei profitierte Plesse vor allem von den vielen „Fahrkarten“ nach den Tempogegenstößen des MTV. „Die Torhüterin hat uns sechs Tempogegenstöße weggenommen. Wenn wir in dieser Phase effizienter sind, kommt Plesse nicht mehr so nah heran. So aber hat sich unser Gegner in einen Lauf gespielt und wurde sicherer“, erklärte Griese. Sein Team behielt jedoch weiterhin die Kontrolle über das Spielgeschehen und vergab bis zum Schluss die Zwei-Tore-Führung nicht mehr, sodass Rohrsen nach der Niederlage von Aufstiegskonkurrent Hannover-Badenstedt II wieder vom zweiten Rang grüßt. „Insgesamt bin sich sehr zufrieden. Wir haben solche Spiele in der Vergangenheit schon häufiger verloren. Solche Partien muss man gewinnen und das haben wir hinten heraus auch kontrolliert getan“, freute sich Griese.
MTV Rohrsen: Carina Wolf (7/6), Carina Neumann (6), Celina Männich (5), Paula Abel (3), Nele Biester (2), Kirsten Bormann (1), Katharina Roberts (1), Annika Schaper (1).

MTV VJ Peine - ho-handball 29:18 (13:6).

Bei der 18:29-Auswärtspleite in Peine geriet ho-handball derweil durch die Anfangsphase mit vielen Fahrkarten von Beginn an ins Hintertreffen und musste einem frühen 0:6-Rückstand nach zehn Minuten hinterherlaufen. „Eigentlich haben wir uns schöne Chancen erarbeitet. Doch durch zu viele technische Fehler und dadurch, dass wir die ersten fünf Chancen alle verwerfen, sind wir dem Spielstand hinterhergelaufen“, war ho-handball-Trainer Frank Käber enttäuscht. Zwar berappelte sich sein Team in der Folgezeit wieder und hielt den Rückstand über 5:11 (23.) bis zum 6:13-Pausenstand konstant, jedoch funktionierte die offensive Durchschlagskraft im ersten Durchgang mit nur sechs geworfenen Toren noch nicht. In Halbzeit zwei kam das Offensivspiel von ho-handball besser zur Geltung. Die Baxmannstädterinnen gestalteten den Spielverlauf über Spielstände von 18:10 (36.) und 25:15 (53.) ausgeglichener. Aufgrund der ersten schwachen Halbzeit musste das Schlusslicht am Ende eine bittere 18:29-Pleite schlucken. „Wir sind an unserer desolaten ersten Halbzeit gescheitert, indem wir viel zu wenig Tore geworfen haben. Im zweiten Durchgang haben wir aus deutlich schlechteren Einwurfmöglichkeiten Tore erzielt und hatten wieder Spaß an unserem Sport. Die zweite Halbzeit war dementsprechend anständig. Für die Zuschauer war es bloß kein besonders schönes Handballspiel“, resümierte Käber abschließend.
ho-handball: Laura Tirschler (5), Maren Wiebusch (5), Sophia Nagel (4), Cindy Keller (2), Andela Tomic (1), Katherina-Charlotte Lampe (1).
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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