06.03.2019 12:36

Oberliga Damen


Die Macht aus Hannover kommt

Griese: „Der Plan ist schon, dass wir die ersten sind, die den HSC bezwingen“ / ho-handball tritt weite Reise nach Heidmark an

Rohrsens Lena Körner (li.) und Torhüterin Jenny Schäfer empfangen am Samstag den Ligaprimus.


Von Magnus Frese

MTV Rohrsen - Hannoverscher SC (Samstag, 17 Uhr).

Der souveräne Tabellenführer Hannoverscher SC kommt ins Hohe Feld, zum Gastspiel gegen den MTV Rohrsen. Der HSC hat in der gesamten Saison noch nicht eine einzige Niederlage einstecken müssen, feierte zuletzt acht Erfolge in Serie und steht mit 35:3-Punkten völlig ungefährdet an der Tabellenspitze. Doch von diesen übermächtig wirkenden Statistiken lässt sich Rohrsen-Coach Carem Griese nicht einschüchtern: „Der Plan ist schon, dass wir die ersten sind, die den HSC bezwingen. Wir wollen unsere eigenen Stärken einbringen und unser Spiel spielen. Dafür müssen wir aber definitiv mehr Konzentration und weniger Fehler aufbringen als im Spiel gegen Hollenstedt“, erklärt Griese und verweist auf die jüngste 24:26-Heimniederlage gegen den TuS Jahn Hollenstedt, die zugleich die erste Heimniederlage der Rohrserinnen in der kompletten Saison war. „Natürlich ist der Heimvorteil schon durchaus vorhanden, aber der HSC zeigt sich in dieser Saison auch auswärts sehr stabil. Sie sind eine sehr erfahrene und eingespielte Oberliga-Mannschaft. Die Trauben hängen sehr hoch“, verdeutlicht Griese die Schwierigkeit der Aufgabe gegen den HSC. Nach dem Derbysieg gegen ho-handball am vergangenen Wochenende gehen die Rohrserinnen immerhin mit einem Sieg im Rücken in das Top-Duell. „Natürlich nehmen wir Rückenwind aus dem Derby mit, dennoch kann man die beiden Gegner natürlich nicht vergleichen“, wie Griese weiter klarstellt. Zur personellen Situation meint Griese abschließend: „Ich gehe davon aus, dass wir mit dem gleichen Kader wie gegen Hessisch Oldendorf in das Spiel gegen den Hannoverschen SC gehen können“.

HSG Heidmark – ho-handball (Samstag, 19.30 Uhr).

Das wird erneut eine schwierige Aufgabe, die den Oberliga-Damen von ho-handball am Samstag erwartet. Die Mannschaft um Top-Torschützin Lisa Huch muss zum Tabellenvierten nach Heidmark reisen. Bereits die Anreise von knapp zwei Stunden wird eine Nervenprobe für die Abstiegsbedrohten ho-handballerinnen. Das Hinspiel in der heimischen VfL-Sporthalle am Rosenbusch verloren das Team von Trainer Frank Käber mit 25:30. Trotz der klaren Ausgangslage gibt sich Käber kämpferisch: „Wir fahren nirgendwo hin, um zu verlieren. Wir wollen definitiv noch Punkte holen und werden jedes Spiel sportlich angehen.“ Nach den jüngsten Pleiten in den Partien gegen Geismar und Rohrsen, stehen die Chancen auf den Klassenerhalt alles andere als gut. „Die Chance auf den Klassenerhalt ist nicht mehr groß. Natürlich haben wir einen sehr jungen und engagierten Kader, aber ohne die nötige Erfahrung im Gegenzug ist es schwierig, in dieser Liga zu bestehen“, gibt Käber eine realistische Einschätzung. Besonders mit seinen erfahrenen Spielerinnen zeigt sich Käber aktuell sehr zufrieden. „Anna Völkel ist derzeit eine wirkliche Größe in der Deckung und ist sehr gut drauf“, lobt Coach Käber und ergänzt: „Auch Lisa Huch ist für uns enorm wichtig und kann uns immer helfen. Sie hat sich in den letzten Wochen, trotz ihrer Verletzung, oft in den Dienst der Mannschaft gestellt. Maren Wiebusch hat die Lücke der verletzten Alina Hoheisel fantastisch geschlossen“. Mit einem Überraschungssieg in Heidmark könnten die ho-handballerinnen vielleicht nochmal ein letztes Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt aufkommen lassen.
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