23.02.2019 19:30

Oberliga Damen


Keller & Co. so nah dran – und trotzdem mit leeren Händen

Rohrsen kassiert erste Heimniederlage / Griese: „Leider ist diese auch verdient“

Cindy Keller traf fünfmal und  kratzte mit ihrem Team am dritten Punktgewinn.

HSG Plesse-Hardenberg – ho-handball 22:20 (12:10).

So nah dran am dritten Punktgewinn – am Ende standen sie trotzdem mit leeren Händen da. „Trotzdem sind wir sehr zufrieden. In Plesse mit zwei Toren zu verlieren, ist aller Ehren wert. Wir haben es sogar geschafft, ihre 3:2:1-Deckung zu brechen“, erklärte ho-Coach Frank Käber. Allerdings verpasste es seine Sieben, die wichtigen Tore zu erzielen. In der 21. Minute brachten die Gäste den Ball nicht zu möglichen 9:6 im Tor unter – stattdessen legten die Gastgeberinnen eine kurze Serie hin und führten mit 9:8 (25.). Zur Pause lag die HSG mit 12:10 in Front. Nach dem Seitenwechsel setzte sich Plesse zunächst auf 20:14 (46.) ab. Geschlagen gaben sich Cindy Keller und Co. aber keineswegs. Stattdessen verkürzte ho-handball in der 54. Minute auf 19:20 und anschließend die Gelegenheit, für den Ausgleich zu sorgen. „Leider haben wir noch Schwächen bei der Wurfauswahl und bei der Nutzung der Chancen. Das wurde in dieser Phase deutlich“, so Käber. Die Hausherrinnen erzielten in der 59. Minute schließlich das 21:19 – die Entscheidung. Sophia Nagel verkürzte zwar noch auf 20:21, doch Lara Al Najem stellte die Zwei-Tore-Führung wieder her. Kurz darauf erfolgte der Abpfiff. „Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hause. Die Mädels haben sich super präsentiert“, resümierte Käber abschließend. 
ho-handball: Cindy Keller (5), Sophia Nagel (5/1), Lucie Albrecht (4), Lisa Huch (3/1), Maren Wiebusch (1), Felia Sempf (1), Anna Völkel (1).

MTV Rohrsen – TV Jahn Hollenstedt 24:26 (12:13).

Bittere Pille für Rohrsen: Die Damen um Trainer Carem Griese mussten gegen Jahn Hollenstedt die erste Niederlage der Saison hinnehmen. „Leider ist diese auch verdient. Ich habe es vor dem Spiel angesprochen. So eine Heimserie kommt nicht von alleine und wir gewinnen bei Heimspielen nicht automatisch“, erklärte Griese. „Wir haben zu wenig investiert und sicherlich war auch das Siebenmeterverhältnis mit 1:7 gegen uns nicht unbedingt hilfreich. Wir dürfen aber nicht die Fehler bei den Unparteiischen suchen, sondern haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben.“ Von Beginn an entwickelte sich eine enge Begegnung, in der Rohrsen zur Pause mit 12:13 zurücklag. Nach dem Seitenwechsel tat sich der MTV weiterhin schwer und fühlte beim 20:19 (52.) das letzte Mal in dieser Partie. Stattdessen drehte Hollenstedt die Begegnung zu seinen Gunsten. In der 58. Minute gelang Meike Wietzner der Treffer zum 25:23 und Anh Phuong Müller legte per Siebenmeter das 26:23 nach – die Entscheidung. Victoria Pooks 24:26 erzielte keine Wirkung mehr. „Rückblickend haben die Emotionen ein wenig gefehlt. Wir müssen jedes Wochenende den nötigen Aufwand betreiben. Wenn man das nicht tut, reicht es eben nicht. Das haben wir heute gesehen“, resümierte Griese. Durch den Sieg sind die Gäste  nach Punkten mit Rohrsen gleichgezogen (22:14) und belegen hinter Katharina Roberts & Co. den fünften Rang.
MTV Rohrsen: Katharina Roberts (6), Nele Biester (5), Lena Körner (4), Celina Männich (2), Celin Niemeyer (2), Carina Wolf (2/1), Victoria Pook (1), Saskia Parpart (1), Paula Abel (1).

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