02.02.2019 20:08

Oberliga Damen


29:19-Heimsieg – Rohrsen wieder oben auf!

Griese: „Wichtig ist, dass wir mehr Konstanz in unsere Leistungen bringen“ / Käber: „Es geht um Entwicklung. Und die hat man heute gesehen“

ho-handballs Lucie Albrecht erzielte in Northeim zehn Tore.

MTV Rohrsen – HSG Göttingen 29:19 (14:10).

Nach der deutlichen 21:33-Niederlage gegen TV Hannover-Badenstedt II hat sich Rohrsens Erste eindrucksvoll zurückgemeldet und besiegte die HSG Göttingen mit 29:19. „Wir haben über 60 Minuten sehr gut verteidigt und hatten mit Jenny Schäfer sowie Julia Oschmann zwei starke Torhüterinnen. Julia spielt eigentlich in der zweiten Mannschaft, hat ihre Sache heute sehr gut gemacht", war MTV-Trainer Carem Griese rundum zufrieden. Zu Beginn fanden die Gastgeberinnen jedoch noch nicht zu ihrem Spiel. In der 6. Minute stand es 1:4 – anschließend verkürzte Rohrsen auf 6:7 (17.). „Bis zur ersten Auszeit haben wir nervös gewirkt. Es war nach fast zwei Monaten das erste Heimspiel", erläuterte Griese. Seine Worte während der Auszeit zeigten ihre Wirkung prompt: Bis zur Halbzeit übernahmen die Hausherrinnen die Führung und setzten sich auf 14:10 ab. Im zweiten Durchgang steigerten sich Viktoria Pook & Co. zusätzlich und bestimmten das Spielgeschehen. „Wir haben klar dominiert. Die Abwehr stand noch besser als in der ersten Halbzeit, wir waren gut im Tempo und haben unsere Chancen genutzt. So deutlich hatte ich es nicht erwartet", so Griese. Beim 22:12 (46.) lagen die Hausherrinnen erstmals mit zehn Toren in Front und brachten die zweistellige Führung über die Zeit. „Zehn und  neun Gegentore in den jeweiligen Halbzeiten sagen viel über unsere heutige Abwehrleistung aus. Die Niederlage gegen Hannover-Badenstedt haben wir selbstkritisch aufgearbeitet und heute gezeigt, dass wir es besser können. Das ist aber kein Grund zum Abheben. Wichtig ist, dass wir mehr Konstanz in unsere Leistungen bringen. Das ist aber ein langer Weg, der nicht von jetzt auf gleich bewältigt ist", resümierte Griese und verabschiedete sich in einen fröhlichen „Feierabend".
MTV Rohrsen: Victoria Pook (8), Carina wolf (7/6), Celina Männich (4), Lena Körner (3), Carina Neumann (3), Saskia Parpart (2), Katharina Roberts (1), Paula Abel (1).

Northeimer HC – ho-handball 31:23 (14:11).

Trotz der letztlich deutlichen Niederlage bei heimstarken Northeimerinnen herrschte bei Trainer Frank Käber Aufbruchstimmung: „Es war ein richtig gutes Spiel. Wir waren gut, wir waren gallig und wir haben gut gedeckt. Die Mannschaft war in der Lage, die schwerwiegenden Ausfälle von Lisa Huch und Alina Hoheisel zu kompensieren. Insbesondere Lucie Albrecht mit ihren zehn Toren und Maren Wiebusch haben  richtig stark gespielt – aber es war die gesamte Mannschaft, die eine ganz andere Körpersprache als zuletzt gezeigt hat. Das macht Mut.“ In der 11. Minute führten die ho-Damen noch mit 5:3. „Führen können wir anscheinend gegen jeden Gegner – nur nicht lange genug“, lachte Käber. Anschließend zeigte der NHC jedoch seine Klasse und erarbeitete sich bis zur Pause einen 14:11-Vorsprung. In der zweiten Halbzeit hielten die Hessisch Oldendorferinnen den Rückstand bis zur 43. Minute bei drei Toren (17:20), ehe die Gastgberinnen sich vorentscheidend auf 24:19 (53.) absetzten. Am Ende feierte Northeim einen ungefährdeten 31:23-Erfolg. „Die Konzentration ging uns gegen Ende des Spiels ein wenig abhanden. Dadurch sind mehr Fehler passiert und das Ergebnis wurde aus meiner Sicht zu deutlich. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie funktioniert. Sie wehrt sich gegen diesen drohenden Abstieg und hat sich nicht aufgegeben. Wir wussten vor der Saison, dass es ein ganz schwieriges Jahr wird. Es geht um Entwicklung. Und die hat man heute gesehen“, betonte Käber.
ho-handball: Lucie Albrecht (10), Sophia Nagel (7/2), Maren Wiebusch (4), Christin Heinemann (1), Laura Tirschler (1).
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