01.12.2018 19:21

Oberliga Damen


26:26 nach 10:15 – Rohrsen zeigt Moral!

„Schlussendlich gewonnener Zähler“ / ho-handball kommt unter die Räder

Nele Biester traf beim Remis in Tostedt zwei Mal.

MTV Tostedt – MTV Rohrsen 26:26 (15:10).
Nach der deutlichen Niederlage bei der HSG Plesse-Hardenberg stand heute für Rohrsens Damen das nächste schwierige Auswärtsspiel auf dem Programm. Allerdings gab Rohrsen eine anfängliche 4:1-Führung aus der Hand. „Wir hatten einen deutlichen Bruch im Spiel. Da haben wir das Kommando an Tostedt übergeben und nicht mehr das gespielt, was uns auszeichnet“, erläuterte MTV-Trainer Carem Griese, der mit ansehen musste, wie sein Team zur Halbzeit mit 10:15 zurück lag. Im zweiten Durchgang stemmte sich die MTV-Sieben dann aber gegen die drohende Niederlage. „Dafür muss ich die Mädels loben. Wir haben nicht, wie in der Vorwoche, den Faden verloren. Die Mannschaft war deutlich konzentrierter und hat besser gedeckt“, freute sich Rohrsens Übungsleiter. Nachdem Rohrsens beste Torschützin Victoria Pook in der 58. Minute zum Ausgleich traf, eroberten die Gäste 30 Sekunden vor Ende in der Defensive den Ball, um in den finalen Angriff zu starten. „Zehn Sekunden vor Ende haben wir den Ball verloren. Meiner Meinung nach war die Aktion aber ein klares Foul, das hätte geahndet werden müssen. Dennoch freuen wir uns über den leistungsgerechten Punkt. Es war schlussendlich auch eher ein gewonnener Zähler“, so Grieses Fazit.
MTV Rohrsen: Victoria Pook(7), Kathrin Trant (6/3), Celina Männich (5), Lena Körner, Nele Biester (je 2), Carina Wolf (2/2), Carina Neumann, Katharina Roberts (je 1).

TuS Hollentstedt – ho-handball 33:12 (15:6).
ho-handball erwischte beim TuS Hollenstedt einen schwarzen Samstag. „Das war absolut nicht unser Tag. Lisa Huch konnte nur zwei Mal für fünf Minuten spielen. Dazu sind wir ohne Kreisläuferin angereist, da Anna Völkel erkrankt ausfiel“, berichtete ho-Coach Frank Käber. Von Anfang an liefen die Gäste einem Rückstand hinterher. Über 5:1 und 10:4 setzten sich die Hollenstedterinnen zur Halbzeit auf 15:6 ab. „Wir kamen mit dem vollgeharzten Ball im Angriff überhaupt nicht zurecht und haben Abspielfehler ohne Ende gehabt. Teilweise haben wir uns die Bälle auf die Füße geworfen“, erklärte Käber. Die Heimmannschaft kannte auch im zweiten Durchgang keine Gnade und gewann am Ende mit 21 Toren Vorsprung. „49 Ballverluste und technische Fehler sprechen für sich. Damit kann man kein Spiel gewinnen.  Dennoch ist die Stimmung der Mädels positiv. Man kann sich nach dieser heftigen Niederlage nur trösten und gegenseitig aufbauen“, meinte Käber abschließend und lobte seine Haupttorschützin Lucie Albrecht.
ho-handball: Lucie Albrecht (5), Sophia Nagel, Alina Hoheisel (je 2/1), Lisa Huch, Cindy Keller, Katherina-Charlotte Lampe (alle 1).
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Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole Gerkens
Moritz-Ole ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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