Adieu, Oberliga: Meister VfL verabschiedet sich mit Sieg
Siegesmund scherzt: „Unser Fanklub hat uns gebeten, es noch einmal spannend zu machen. Das haben wir direkt umgesetzt“
Vorhang zu - der VfL Hameln hat seine Meistersaison beendet.
TuS Altwarmbüchen – VfL Hameln 30:31 (18:16).
Der Oberliga-Meister verabschiedete sich am letzten Spieltag mit einem Sieg aus der Saison. „Unser Fanklub hat uns gebeten, es noch einmal spannend zu machen. Das haben wir direkt umgesetzt“, lachte VfL-Trainer Marc Siegesmund, stellte dann aber klar. „Im letzten Spiel hat uns ein Stück weit die Spannung gefehlt. Das hat man vor allem in der Abwehr und bei einigen Torabschlüssen gesehen. So sind wir eigentlich die ganze Zeit hintergelaufen.“ Der Tabellenvierte drehte den 8:10-Rückstand gegen die Hamelner (15.) in ein 15:12 (22.) und hielt den Vorteil bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die „Rattenfänger“. „Wir sind ein bisschen mehr Risiko gegangen und haben den siebten Feldspieler gebracht. So sind wir zu einigen guten Abschlüssen über den Rückraum gekommen, auch wenn das eigentlich gar nicht der Plan war. Ursprünglich wollten wir das Spiel an den Kreis forcieren“, so Siegesmund. Letztlich konnte ihm egal sein, wie sein Team das Spiel drehte: Angeführt von Louis Fuhlrott (12 Tore) und Jannes Siegesmund (7) glich der VfL den zwischenzeitlichen 23:26-Rückstand (47.) zum 27:27 aus (51.) und ging beim Stand von 30:29 (58.) erstmals wieder in Führung. Untermauert wurde dies von Janis Dohme, der auf 31:29 erhöhte (59.). Anschließend vergaben die Hausherren einen Siebenmeter und kamen letztlich nur noch auf 30:31 heran.
Siegesmund resümierte: „Mit diesem Sieg können wir uns nichts nachsagen lassen. Jetzt werden mit noch in kleiner Runde mit Mannschaft und Fanklub unsere vier Abgänge verabschieden und dann gibt es zwei Wochen Pause. Danach schauen wir weiter.“ Weiter Richtung Vorbereitung auf die Regionalliga... VfL Hameln: Louis Fuhlrott (12/1), Janne Siegesmund (7), Niklas Colusso (3), Mats Schmidt (2), Jürgen Rotmann (2), Janis Dohme (2), Sebastian Maczka (2), Tim Jürgens (1).
Jannik Schröder Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist seit Oktober 2015 Chefredakteur. Telefon: 0176 - 6217 6014 schroeder@awesa.de
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