05.04.2025 21:05

Oberliga


VfL nimmt die Vinnhorst-Etappe: Meisterschaft zum Greifen nah

Hamelner bekommen Schlendrian frühzeitig wieder raus
Jens Brueckner Jubelfaust VfL Hameln Oberliga
Parierte in der entscheidenden Phase einige Würfe des Gegners: VfL-Keeper Jens Brückner.

VfL Hameln – TuS Vinnhorst 32:24 (17:11).

Der Traum von der Oberliga-Meisterschaft wird immer konkreter für den VfL Hameln. Nach der knappen Niederlage vergangene Woche in Duderstadt (29:30) kehrte die Siegesmund-Sieben im Heimspiel gegen Vinnhorst zurück in die Erfolgsspur und könnte – je nachdem wie Verfolger Himmelsthür mitspielt – schon beim nächsten Spieltag Ende April alles klar machen. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung“, musste auch Trainer Marc Siegesmund eingestehen.

Den Grundstein für den 32:24-Erfolg legten die Gastgeber schon in der Anfangsphase. Mit 6:1 führte der VfL bereits in der sechsten Minute, baute den Vorsprung bis zur 13. Minute auf sieben Treffer aus (12:5). „Zu Beginn waren wir sehr konzentriert und sehr druckvoll unterwegs“, lobte Siegesmund, merkte aber direkt an: „Das haben wir im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit etwas vermissen lassen. Offensiv gab es da mehrere Angriffe, die wir nicht vernünftig zu Ende gespielt haben. Das haben wir mit unserer Abwehr aber noch kompensieren können.“ So lagen die Gastgeber auch zur Pause noch mit 17:11 in Front. Kleiner Wehrmutstropfen: Kreisläufer Ayke Donker verletzte sind Ende der ersten Halbzeit und konnte fortan nicht mehr mitmischen.
Doch nach dem Seitenwechsel schlich sich mehr und mehr der Schlendrian beim Spitzenreiter ein. „Wir haben gefühlt nur noch auf 80 Prozent gespielt. Tempogegenstöße wurden verworfen, wir haben zu drucklos abgeschlossen und die Fehlpassquote ist nach oben gegangen. Das war überhaupt nicht gut von uns“, fand Siegesmund deutliche Worte. Obendrein sah Jürgen Rotmann in der 40. Minute die Rote Karte. So war Vinnhorst in der 42. Minute plötzlich wieder auf zwei Tore herangekommen (20:22).

Enger ließ es der VfL aber nicht mehr werden. Zehn Minuten vor Ende stand wieder ein Fünf-Tore-Polster auf der Anzeigetafel, dass die Gastgeber bis zum Ertönen der Schlusssirene souverän auf acht Treffer ausbaute. Dazu Siegesmund: „Janis Dohme und Luca Willmer haben den Innenblock nach der Roten Karte geleitet und stabilisiert. Besonders Luca hat in dieser Phase ein gutes Spiel gemacht. Zudem hat Jens Brückner einige Bälle gehalten. Auch unsere Fehlerquote ging runter. Damit ist ein Schritt gemacht, idealerweise folgen die nächsten beiden.“
VfL Hameln: Janne Siegesmund (12), Louis Fuhlrott (9/4), Tim Jürgens (5), Sebastian Maczka (3), Mats Schmidt, Janis Dohme, Luca Willmer (alle 1).
Besonderes: Rote Karte für Hamelns Jürgen Rotmann (40.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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