Vor Spitzenspiel: „Udo“ Jürgens & Co. bestehen Hausaufgaben mit 1+

„Wir haben druckvoll und mit Tempo hinten rausgespielt und schnell gemerkt, dass wir heute gut drauf sind. Die Jungs haben voll durchgezogen und bei Münden hat wohl der eine oder andere gefehlt, habe ich mir sagen lassen“, erklärte Hamelns Trainer Marc Siegesmund die heutigen Kräfteverhältnisse. „Dank der hohen Führung konnten wir früh anfangen zu rotieren, um heute allen ihre Einsatzzeiten zu geben. Jannik Henke musst mit einem Pferdekuss in der 20. Minute raus, aber Benjamin Schieb hat nach seiner Einwechslung drei Tore innerhalb kurzer Zeit gemacht. Heute hat alles funktioniert.“ Trotz der deutlichen Führung ließen die VfLer nicht nach und führten zur Pause vorentscheidend mit 21:9.

In der zweiten Halbzeit setzte sich die Geschichte ohne weitere Überraschungen fort. „Wir haben ein bisschen nachgelassen. Zumal wir ab der 45. Minute ohne gelernten Mittelmann spielen mussten, weil Benjamin Schieb unglücklich mit dem Kopf auf den Boden gefallen ist“, so Siegesmund. Letztlich endete das Spiel 38:20 – die Frage nach dem Sieger stand schon lange nicht mehr zur Debatte. Der Trainer resümierte: „Tim Jürgens hat mit elf Treffern und ohne Fehlwurf heute herausgeragt Erfreulich ist auch, dass unsere beiden Torhüter sich vor dem Topspiel stark präsentiert haben. Die Mannschaft hat es sauber durchgezogen.“ Mit Blick auf das Duell mit Himmelsthür sagte Siegesmund zu guter Letzt: „Jetzt lecken wir uns eine Woche die Wunden und bereiten uns dann intensiv auf das Spitzenspiel vor. Auf dieses Duell freuen wir uns alle.“
VfL Hameln: Tim Jürgens (11), Janne Siegesmund (9/1), Benjamin Schieb (4), Louis Fuhlrott (4), Niklas Colusso (3), Sebastian Maczka (3), Jannik Henke (1), Finn Ole Vortmeyer (1), Jürgen Rotmann (1), Luca Willmer (1).