17.11.2024 19:17

Oberliga


VfL verzückt den Eintrachtweg: 37 Tore-Gala gegen Duderstadt!

Siegesmund: „Du stehst in der Halbzeit in der Kabine, willst Dinge ansprechen und kannst gar nichts kritisieren"
Janne Siegesmund VfL Hameln Oberliga Handball Pose
Janne Siegesmund & Co. setzten ihre Erfolgsserie fort.

VfL Hameln – TV Jahn Duderstadt 37:25 (21:10).

Der VfL verzückte den Eintrachtweg im Topspiel gegen Duderstadt. Mit 37 (!) Treffern schickten die „Rattenfänger“ den heutigen Konkurrenten nach Hause – dank einer Leistung, die trotz des seit Saisonbeginn anhaltenden Höhenflugs einen Höhepunkt für sich darstellte.
„Du stehst in der Halbzeit in der Kabine, willst Dinge ansprechen und kannst gar nichts kritisieren. Seit ich hier Trainer bin, ist das noch nie vorgekommen“, lachte VfL-Trainer Marc Siegesmund, der sein Team nahezu am Gipfel seiner Schaffenskraft sah: „Wir haben eine super Abwehr gestellt und hatten dahinter mit Jens Brückner und Yandrick Weißhaar, der sogar selbst noch getroffen hat, ein kongeniales Torhüter-Duo. Zusammen haben sie vier Siebenmeter entschärft. Und vorne 37 Tore – das ist schon Bombe.“ Nur beim 0:1 in der 2. Minute lag der VfL heute zurück. Anschließend legten die Hausherren bis zum 8:8 (15.) vor und setzten sich in der Folge konsequent ab. Zur Pause führte die Siegesmund-Sieben bereits vorentscheidend mit 21:10.

„In der zweiten Halbzeit haben wir noch durchgewechselt, aber das hat die Mannschaft überhaupt nicht beeinflusst. Sie hat ungebrochen weitergemacht“, fuhr Siegesmund fort. Weil Duderstadt keine Anstalten machte, den VfL noch in Verlegenheit zu bringen, stellte sich nur noch die Frage nach der Höhe. Über 27:16 (39.) und 31:21 (50.) hielten die Hamelner das Polster konstant zweistellig und feierten letztlich einen dominanten 37:25-Sieg, der in seiner Deutlichkeit selbst den Trainer überraschte: „Duderstadt hat nahezu in der gleichen Besetzung gespielt wie letzte Saison. Es ist ja nicht so, dass wir auf einen schwachen Gegner getroffen sind. Bis zum heutigen Spiel haben sie fast alles gewonnen.“

Besonders freute sich Siegesmund für die beiden Jungspunde Lion Fielitz und Thore Tommes: „Lion kommt nach seiner Verletzung immer besser rein und Thore hat sich den Einsatz durch die Leistungen in der Zweiten verdient. Dass beide getroffen haben, ist umso schöner. Wir waren heute von Anfang bis Ende absolut stabil. Aber das sollte niemanden zu Höhenflügen veranlassen.“ Abschließend richtete Hamelns Coach den Blick auf das Gipfeltreffen am nächsten Wochenende: „Da spielen wir in Vinnhorst. Das ist das nächste sehr wichtige Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Wir können hoffentlich an die heutige Leistung anknüpfen und wissen den heutigen Sieg einzuordnen.“
VfL Hameln: Janne Siegesmund (9), Louis Fuhlrott (8/1), Tim Jürgens (6), Sebastian Maczka (6), Ayke Donker (3), Jannik Henke (2), Lion Fielitz (1), Thore Tommes (1), Yendrick Weißhaar (1).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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