15.09.2024 17:36

Oberliga


Fast fällt die 40-Tore-Marke: VfL liefert aus auswärts ab

Siegesmund trifft erneut zweistellig / „Es war ein stabiler Sieg, aber nichts Überragendes"
Louis Fuhlrott VfL Hameln
Linkshänder Louis Fuhlrott überzeugte mit sechs Treffern.

HSG Schaumburg II – VfL Hameln 29:39 (13:21).

Die „Wundertüte“ aus Schaumburg, wie es Hamelns Trainer Marc Siegesmund vor der Partie betitelt hatte, erwies sich nicht als großer Stolperstein für den ambitionierten Oberligisten. Beim ersten Auswärtsspiel der Saison kratzten die VfLer an der berüchtigten 40-Tore-Marke und ließen über die gesamte Spielzeit kaum Spannung aufkommen. „Wir haben eine sehr gute Abwehr gestellt, obendrein war Jens Brückner ein stabiler Rückhalt. So ging schon früh die Luzie ab“, erklärte Siegesmund, der seine Schützlinge viele Treffer über die zweite Welle erzielen sah. So setzten sich die Gäste mit Spielbeginn durch Janne Siegesmund in Führung und gaben diese bis zum Ende nicht mehr ab. Bereit etwas mehr als einer Viertelstunde führten die „Rattenfänger“ mit fünf Treffern (13:8). Bis zur Pause wurde der Vorsprung sogar bis auf acht Treffern ausgebaut (21:13). „Wir hatten relativ wenig Verschuss in dieser Phase, deshalb war es zur Pause bereits deutlich“, so Siegesmund.
Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Hausherren kurzzeitig auf sechs Treffer (19:25), doch weiter ging die Aufholjagd nicht. „Wir haben durchgewechselt, deshalb war das Angriffsspiel zwischenzeitlich etwas hakelig. Das haben wir aber schnell korrigiert. Dann lief der Motor wieder“, fuhr der Coach fort. So feierten die Hamelner in der 49. Minute die erste Zehn-Tore-Führung und behielten diese auch bis zum Ende bei – und das, obwohl jeder Spieler seine Einsatzminuten bekam. Als Maßstab wollte Siegesmund die Partie aber nicht werten: „Es war ein stabiler Sieg, aber nichts Überragendes. Wir sind unseren Ansprüchen gerecht geworden und mit 100 Prozent aufgetreten, das hat mir gefallen. Für meinen Geschmack gab es aber noch ein paar zu viele und vor allem unnötige Zwei-Minute-Strafen.“ Lobende Worte gab es aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus unter anderem für den jungen Lion Fielitz, der in den letzten zehn Minuten auf der zentralen Rückraum-Position für Wirbel sorgte.
VfL Hameln: Janne Siegesmund (11/3), Louis Fuhlrott (6), Tim Jürgens (6/1), Niklas Colusso (4), Jürgen Rotmann (4), Jannik Henke (2), Luca Willmer (2), Lion Fielitz, Hannes Grabbe, Ayke Donker (alle 1), Mats Schmidt (1/1).
5 / 871

Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
besser@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox