Nach dem 37:26-Heimsieg zum Auftakt gegen die HSG Plesse-Hardenberg geht es für den VfL mit dem Auftritt im Nachbarlandkreis weiter. Die HSG Schaumburg II verlor ihren Auftakt gegen TG Münden hingegen deutlich mit 26:42. Aussagekraft hat das Ergebnis nach erst einem Spieltag aber kaum, zumal die Schaumburger in ihrer Besetzung eine große Unbekannte für die „Rattenfänger“ sind. Für den VfL ist dieses erste Ergebnis der HSG daher undankbar, wie Trainer Marc Siegesmund verdeutlicht...
„Dann sah es auch nach Handball aus“
„Wir wissen nicht, was uns dort erwartet. Der Kader der HSG Schaumburg-Nord, letztes Jahr unser Gegner in der Oberliga, ist bekanntlich nach dem Zusammenschluss mit Großburgwedel in die Regionalliga hochgerückt und wurde durch weitere Spieler ergänzt. Bleibt also die Frage: Wie sieht die HSG II aus? Die deutliche Auftaktniederlage der Schaumburger ist daher überhaupt kein Gradmesser, da es durchaus sein kann, dass sich der Kader jetzt noch einmal verändert. Für uns ist der Gegner eine Wundertüte. Aber in dieser Saison liegt der Fokus ohnehin nur auf uns. Wichtig ist, dass wir unser Maximum auf die Platte bringen und dann werden wir sehen, was möglich ist. Das muss in jedem Spiel unsere Marschroute sein. Gerade wenn man sich weiter oben einreihen will, muss man ein Spiel mit der eigenen Qualität entscheiden können, unabhängig von dem, was die Gegenseite aufbringt. Gegen Plesse-Hardenberg war in der ersten Halbzeit noch viel Sand im Getriebe. Das müssen wir ändern, denn es ist nicht einfach, während des Spiels noch den Hebel umzulegen. In der Abwehr müssen wir aggressiver und gleichzeitig cleverer agieren, in der Offensive brauchen wir über 60 Minuten Tempo. Das haben wir gegen Plesse in der zweiten Halbzeit abgerufen und dann sah es auch nach Handball aus.“
Personal: Janis Dohme angeschlagen – ansonsten komplett.
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