22.03.2023 12:05

Oberliga


Rückkehr ins „alte Wohnzimmer": Hier stieg Siegesmund in die 3. Liga auf

Die Hamelner Abwehr in Großenheidorn das „A und O"
Tim Juergens VfL Hameln MTV Grossenheidorn Oberliga Handball
Tim Jürgens & Co. boten dem MTV Großenheidorn einen Kampf auf Augenhöhe.

MTV Großenheidorn – VfL Hameln (Samstag, 19.30 Uhr).

Für Hamelns Trainer Marc Siegesmund steht am Samstag die Rückkehr in sein altes „Wohnzimmer“ an, wo er mitunter den Drittligaaufstieg feierte. Abgesehen von netten Worten hat Siegesmund an seiner alten Wirkungsstätte aber nichts zu verschenken. „Großenheidorn spielt ganz oben mit. Im Hinspiel hatten wir sie am Rande einer Niederlage und haben ihnen am Ende zumindest den ersten Punkt abgeknüpft“, erinnert sich der Hamelner Trainer an das 32:32 am Eintrachtweg.
Als entscheidenden Faktor, um in Großenheidorn möglicherweise für eine Überraschung zu sorgen, gibt Siegesmund die Abwehrleistung an: „Das ist das A und O. Großenheidorn spielt extrem schnellen Handball und verfügt über sehr starke Einzelspieler. Wir müssen sie in der zweiten Welle bremsen und ihnen den Schwung nehmen, wenn wir erfolgreich sein wollen. Wir wollen möglichst lange in Reichweite bleiben, um sie hinten heraus vielleicht in Verlegenheit zu bringen. Das kann aber nur gelingen, wenn wir von Beginn an unser Hirn einschalten und die nötige Einsatzbereitschaft an den Tag legen.“ Zuletzt mussten sich die Hamelner beim Lehrter SV mit 28:31 geschlagen geben. Zur Pause führte der VfL sogar noch, verlor jedoch im weiteren Verlauf Johannes Evert aufgrund einer Roten Karte und am Ende auch das Spiel. „Das hat uns sehr geschwächt, denn 'Jojo' hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Leider haben wir dann noch fünf Hundertprozentige, darunter zwei Siebenmeter, verworfen. So verlierst du dann ein Spiel, in dem eigentlich mehr möglich war“, so Siegesmund, der am Sonntag keine personellen Probleme hat. Abgesehen vom erkrankten Luca Willmer steht voraussichtlich der gesamte Kader zur Verfügung.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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