24.09.2022 21:19

Oberliga


„Mit sehr viel Sinn und Verstand“: VfL überzeugt auf ganzer Linie

Jürgens, Colusso und Siegesmund mit je sechs Treffern / Rosenthal erweist sich als bärenstarker Rückhalt
Frank Rosenthal VfL Hameln Handball Oberliga
Hamelns Torhüter und Routinier Frank Rosenthal überzeugte am Samstag auf ganzer Linie.

HSV Warberg/Lelm – VfL Hameln 26:32 (12:14).

Der VfL Hameln springt vorübergehend auf Platz drei! Nach dem eindeutigen Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Plesse-Hardenberg (36:24) zeigte die Siegesmund-Sieben auch beim Auswärtsspiel in Warberg eine durch die Bank weg starke Leistung und siegte letztendlich souverän mit 32:26. „Die Mannschaft war heute sehr gut und hat einen konzentrierten Auftritt über die vollen 60 Minuten gezeigt“, zeigte sich auch der Coach begeistert vom Auftritt seiner Mannschaft. Die Gäste hatten in den Anfangsminuten das Kommando übernommen und waren dem HSV bereits nach sechs Minuten auf drei Treffer enteilt (4:1). Davon ließen sich die Hausherren jedoch zunächst nicht beirren und gingen nach zwölf Minuten sogar selbst in Führung (5:4). Diese war jedoch nur von kurzer Dauer und sollte sich im späteren Verlauf auch als die einzige des HSV herausstellen. Fortan glänzten die Hamelner mit einem starken Defensivverbund, der den Gastgebern nur wenig freie Würfe der Rückraumspieler gewährte. Zudem trug auch ein stark aufgelegter Frank Rosenthal im VfL-Tor dazu bei, dass der Oberliga-Dauerbrenner die Zeichen wieder auf Sieg stellte und mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit ging (14:12).
Hameln zieht im zweiten Abschnitt davon

Zuvor hatte sich allerdings Hamelns Außen Sebastian Mazka die Rote Karte eingehandelt (22.) „Die Mannschaft hat den Platzverweis aber sehr gut kompensiert, es gab keinen Bruch im Spiel“, erklärte Siegesmund später. Tatsächlich drehte der VfL erst mit Anbeginn der zweiten Hälfte so richtig auf, zog Tor um Tor davon und führte nach 39 Minuten erstmals mit sieben Treffern (22:15). Auch danach hielten die Hamelner den Oberliga-Aufsteiger bis in die Schlussminuten auf Abstand, der zwischenzeitlich sogar auf neun Tore anwuchs (31:22; 54.). „Hinten raus haben wir zwar dann noch das eine oder andere Ding kassiert, aber insgesamt hat die Mannschaf mit sehr viel Sinn und Verstand gespielt. Sie war konstant im Kollektiv unterwegs, was man auch an der ausgeglichenen Torstatistik über die verschiedenen Positionen hinweg sieht. Dafür gebührt ihr meine Hochachtung“, bilanzierte Hamelns Coach nach dem Ertönen der Schlusssirene und hob darüber hinaus seinen Schlussmann Frank Rosenthal lobend hervor.
VfL Hameln: Tim Jürgens (6/2), Niklas Colusso (6), Janne Siegesmund (6), Jasper Pille, Thorge Abel (jeweils 4), Sebastian Maczka, Jürgen Rotmann (jeweils 3).
Besonderes: Rote Karte für Sebastian Maczka (22.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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