10.05.2022 22:08

Oberliga


Das ist bitter: VfL verliert in letzter Sekunde!

Glatz: „Spiel in der ersten Halbzeit verloren“ / Rotmann erzielt 30 Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich
Juergen Rotmann VfL Hameln
Hamelns Jürgen Rotmann erzielte kurz vor Schluss noch den 30:30-Ausgleich.


SG Börde Handball – VfL Hameln 31:30 (18:13).

Das ist bitter! Drei Sekunden vor Schluss kassierten die Hamelner bei der SG Börde Handball den entscheidenden Gegentreffer. Die Hausherren verwandelten einen Siebenmeter und bejubelten wenig später zwei „Big Points“ im Abstiegskampf. „Wir haben das Spiel heute in der ersten Halbzeit verloren. Da hat die Einstellung überhaupt nicht gestimmt. Börde Handball hat mit 100 Prozent gespielt und wir waren nur bei 75. So kann man auch bei einem Abstiegskandidaten nicht gewinnen. Die SG hat ohne Ende gefightet und alles gegeben“, analysierte VfL-Sprecher Rainer Glatz kurz nach Spielende. Die Hausherren nahmen in den ersten 30 Minuten bei den eigenen Angriffen immer wieder den Torwart aus und agierten demnach mit sieben Feldspielern. Hiermit kamen die „Rattenfänger“ überhaupt nicht zu Recht. Bis Mitte der ersten Halbzeit setzte sich die Spielgemeinschaft mit fünf Toren (13:8) ab. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff führte Börde sogar mit sieben Treffern (17:10).
VfL steigert sich nach der Halbzeit

„Wir haben vorne immer wieder einfache Bälle weggeworfen und alleine fünf Gegentore über Tempogegenstöße bekommen. Kurz vor der Pause haben wir die Chance auf das 14:17, stattdessen kriegen wir das 13:18. Das war auch ein Knackpunkt“, beschrieb Glatz. Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Gäste aber ganz anders. Die Hamelner verkürzten den Rückstand immer weiter und kamen zwölf Minuten vor Ende durch Sebastian Maczka zum 24:24-Ausgleich. Der Auswärtssieg war wieder möglich. Und neun Minuten vor Schluss brachte Jannik Henke die Hamelner sogar mit 26:25 in Front. In der Folge zeigten sich die Hausherren wieder konsequenter, drehten das Spiel erneut und führten 150 Sekunden vor Schluss mit 30:27. Doch Jannis Pille, erneut Henke und Jürgen Rotmann egalisierten den Spielstand bis 30 Sekunden vor Ende wieder. In der Schlusssekunde gab es aus VfL-Sicht aber dann die bittere Pille, als Kenny-Lutz Botor vom Siebenmeter-Punkt den Lucky-Punch setzte. „Unsere Angriffsleistung war nicht besonders gut und unsere Abwehrleistung gerade in den ersten 30 Minuten schwach. Spielerisch und handballlerisch wäre mehr drin gewesen, wenn wir es konsequenter gespielt hätten. Zum Schluss war die Moral, mehr Engagement und der Einsatz wieder da. Jetzt haben wir mit Plesse und Börde gegen zwei Abstiegskandidaten verloren. Beide Teams haben volle Pulle gespielt“, blickte Glatz zurück. Am Wochenende haben Jürgens & Co. frei. Nächsten Mittwoch geht’s mit einem Heimspiel gegen Lehrte weiter. 
VfL Hameln: Sebastian Maczka, Niklas Colusso (je 6), Jürgen Rotmann (5), Tim Jürgens, Jannis Pille (je 4), Jannik Henke (3), Johannes Evert (2).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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