30.01.2022 19:04

Oberliga


Sieben-Tore-Führung futsch – doch VfL beweist Nervenstärke

„Insgesamt eine gute Leistung, es hätte aber nicht noch einmal so eng werden dürfen“ / Evert mit elf Treffern

Wenn er auf dem Parkett stand, lief es rund: Spielmacher Jannik Henke war einmal mehr Denker und Lenker.

HV Barsinghausen – VfL Hameln 26:29 (12:17). 

Geht doch: Der VfL hat im dritten Auswärtsanlauf den ersten Sieg des neuen Jahres errungen. Beim Abstiegskandidaten aus Barsinghausen waren die Hamelner über weite Strecken stärker, ließen es zwischenzeitlich jedoch noch einmal spannend werden. „Insgesamt eine gute Leistung, es hätte aber nicht noch einmal so eng werden dürfen“, wusste VfL-Coach Oliver Glatz, der einen ausgeglichenen Beginn sah. Nach dem zwischenzeitlichen 7:7 (13.) zogen die Gäste jedoch dank einer verbesserten Deckung Tor um Tor davon und erarbeiteten sich bis zur Pause ein Fünf-Tore-Polster. „Wir haben Barsinghausen zu Fehlern gezwungen und diese für uns genutzt“, so Glatz. Allen voran Johannes Evert zeigte sich im ersten Durchgang torhungrig, erzielte neun seiner insgesamt elf Treffer. „'Jojo' war extrem stark, musste jedoch auch sehr lange spielen, da Niklas Colusso in der 15. Minute die Rote Karte gesehen hat. Dadurch haben uns auf halbrechts die Alternativen gefehlt. Die Kräfte sind im zweiten Durchgang deshalb ein wenig verloren gegangen“, erläuterte sein Trainer.
Sieben-Tore-Vorsprung schmilzt dahin

Nach dem Seitenwechsel blieb Hameln die treibende Kraft, führte in der 38. Minute bereits mit 22:15. Es sah alles nach einem entspannten Nachmittag aus, ehe Barsinghausen noch eine Aufholjagd startete – und die Hamelner damit durchaus überraschte. „Wir haben in dieser Phase durchgewechselt, dadurch kam ein kleiner Bruch ins Spiel“, meinte Glatz. Die Gastgeber verkürzten in einer starken Phase auf 23:24, das Spiel war in der 54. Minute wieder offen. In der 57. Minute gelang Barsinghausen der 26:26-Ausgleich. Doch bewiesen Jannis Pille & Co. in der entscheidenden Schlussphase Nervenstärke: In der Abwehr ließen sie keinen Gegentreffer mehr zu und markierten im Gegenzug noch drei Tore zum 29:26-Sieg. „Zum Schluss haben wir uns noch einmal gefangen und uns wieder abgesetzt. Insgesamt haben wir eine gute Leistung gezeigt, Jannik Henke hat unser Spiel gut geleitet“, resümierte Glatz. Dank des Sieges ist Hameln Fünfter, hat allerdings auch zwei Spiele mehr als die direkte Konkurrenz absolviert.
VfL Hameln: Johannes Evert (11/3), Jannis Pille (5), Jasper Pille (3), Luca Willmer (3), Jannik Henke (2), Finn Ole Vortmeyer (2), Jürgen Rotmann (2), Thorge Abel (1).
123 / 858

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox