Oberliga

Nach sechs Monaten Pause: VfL zum Oberliga-Start in Fallersleben

Hylmar: „Alle sind heiß darauf, endlich wieder in den Wettbewerbsmodus zu gehen“ / „Im Training einige Schritte nach vorne gemacht“

VfB Fallersleben – VfL Hameln (Samstag, 19 Uhr).

Sechs lange Monate mussten die Oberliga-Handballer des VfL Hameln warten – am Samstagabend ist es endlich so weit: Die „Rattenfänger“ starten in die neue Saison! „Alle sind heiß darauf, endlich wieder in den Wettbewerbsmodus zu gehen. Die Vorbereitung war lang wie nie zuvor, wir haben sehr hart gearbeitet. Wir sind dankbar, dass wir wieder spielen dürfen und hoffen, dass uns die Corona-Pandemie nicht noch einmal einen Strich durch die Rechnung macht“, kann Hylmar den Saisonstart kaum noch abwarten. „Die Situation war für uns natürlich merkwürdig, aber wir haben sie akzeptiert und das Beste draus gemacht. In den letzten Wochen war der Kader komplett zusammen und wir haben im Training einige Schritte nach vorne gemacht. Am letzten Wochenende haben die Jungs bei einem Vorbereitungsturnier schon sehr gute Ansätze gezeigt. Daran wollen wir in Fallersleben anknüpfen.“

Aufsteiger Fallersleben die große Unbekannte

Der kommende Gegner habe sich zwar namhaft verstärkt, einzuschätzen sei er als Liga-Neuling jedoch nicht. „Natürlich kennt man einige der hochkarätigen Neuzugänge, die der VfB nach dem Aufstieg verpflichtet hat. Aber wir haben kein Videomaterial, kennen das System und die Abwehr nicht. Ich denke, dass die Trauben dort hoch hängen. Mein Fokus liegt aber auf meiner Mannschaft. Wir wollen unser Spiel durchziehen und die zwei Punkte mit nach Hameln nehmen“, verdeutlicht Hylmar, der lediglich um den Einsatz von Janis Dohme (Fußprobleme) bangt. Ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung – inklusive Tim Jürgens, der sich von seinem Kreuzbandriss erholt hat, sowie Neuzugang Mikkel Obel Thomsen. „Mikkel braucht natürlich noch Eingewöhnungszeit. Er hat bereits gezeigt, dass er uns helfen kann, aber benötigt noch Praxis“, so Hylmar. Die Lazarett der Hamelner war in der abgebrochenen Saison noch bis zum Bersten gefüllt, daraus resultierte eine tabellarische Schieflage und der Abstiegskampf. Jetzt soll alles besser werden, Hameln richtet den Blick nach oben.