Oberliga

VfL auf Abstiegsplatz – „Müssen punkten, egal gegen welchen Gegner“

Der Oberliga-Zweite aus Söhre kommt / Hylmar: „Eine verdammt schwierige Aufgabe“

VfL Hameln – Sportfreunde Söhre (Samstag, 19.15 Uhr)

Elf Spieltage vor Schluss gucken Hamelns Oberliga-Handballer mit großen Sorgen auf die Tabelle. Derzeit belegen die „Rattenfänger“ mit erst sechs Punkten den ersten Abstiegsplatz. Erst zweimal hat der VfL in der laufenden Spielzeit das Parkett als Sieger verlassen. Nur in Plesse und zu Hause gegen Helmstedt-Büddenstedt punkteten die Hamelner doppelt. Zudem trennten sich Henke & Co. von Duderstadt gleich zweimal Unentschieden. Auf der anderen Seite kassierten die Gastgeber bereits elf Niederlagen. Nach dem letzten spielfreien Wochenende geht es am Samstag hammerhart weiter. In der Sporthalle am Eintrachtweg ist der Tabellenzweite aus Söhre zu Gast. Die Sportfreunde sind mit fünf Minuspunkten erster Verfolger des souveränen Spitzenreiters aus Braunschweig. Im ersten Duell behielten die Söhrer knapp mit 21:19 die Oberhand.
 
Hylmar: „Eine verdammt schwierige Aufgabe“
 
„Bis jetzt haben wir gegen Söhre immer gut gespielt. Es wird aber eine verdammt schwierige Aufgabe. Sie haben mit den Ihmann-Brüdern und Maximilian Kolditz einen sehr starken Rückraum. Zudem hat Söhre einen klasse Torhüter. Sie sind nicht ohne Grund Tabellenzweiter“, kennt Hamelns Trainer Sven Hylmar die Stärken der Gäste. Zuletzt zeigten die Hamelner bei der knappen 26:27-Niederlage in Vorsfelde wieder eine ansprechende Leistung. „Das Spiel hat gezeigt, dass wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben. Diesen Weg müssen wir jetzt fortsetzen und am Samstag bis zum Umfallen kämpfen“, nimmt Hamelns Übungsleiter sein Team in die Pflicht. Personell stehen die Vorzeichen besser als zuletzt. Nur der langzeitverletzte Tim Jürgens und André Brodhage fallen aus. „Wir müssen jetzt punkten, egal gegen welchen Gegner“, unterstreicht Hylmar. Mit einem Sieg und einer zeitgleichen Niederlage von Stadtoldendorf in Schaumburg würden die Hamelner auf einen Nicht-Abstiegsplatz klettern. Und am nächsten Spieltag reist der VfL zum direkten Konkurrenten nach Stadtoldendorf. Dort geht es dann um „Big Points“.