27.02.2019 22:25

Oberliga


Mit der Schlusssirene: Jürgens rettet VfL Remis

Hameln holt glücklichen Punkt / Hylmar: „Wir pfeifen nicht das Spiel“

Tim Jürgens rettete dem VfL Hameln einen Punkt und verdiente sich von seinem Trainer ein Sonderlob.

TSV Burgdorf III – VfL Hameln 29:29 (15:16).

In der „Spätschicht" am Mittwochabend sicherten sich die Hamelner nicht den maximalen Lohn und mussten mit einem Remis Vorlieb nehmen – und das war hart erarbeitet. Wenige Sekunden vor Schluss führten die Hausherren mit 29:28, doch die „Rattenfänger" waren in doppelter Überzahl. Augenblicke vor Ertönen der Schlusssirene entschieden die Unparteiischen schließlich auf Siebenmeter. Tim Jürgens zeigte sich anschließend eiskalt und verwandelte zum 29:29-Endstand. „Im Angriff haben wir heute gute Lösungen gefunden, obwohl wir viele freie Bälle haben liegen lassen. Leider haben wir in der Abwehr heute nicht unsere Form gefunden. Gerade über den Mittelbock haben wir zu viel zugelassen und die Torhüter nicht genügend unterstützt. So kommen dann 29 Gegentore zustande", erklärte VfL-Coach Sven Hylmar. Von Beginn an entwickelte sich eine eng umkämpfte Begegnung, in der sich keine Mannschaft absetzte. Über 4:4 (9.), 9:8 (16.) und 11:9 (20.) lagen die Hamelner zwar knapp in Führung. Dann zog Burgdorf kurz vorbei (15:14/26.), ehe der VfL sich zur Pause einen knappen Vorteil verschaffte. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich über 22:22 (43.) und 25:24 (49.) eine spannende Begegnung,  die im Schlussakt ihren Höhepunkt fand. Drei Minuten vor Schluss stand es 28:28 – die Partie hätte in jede Richtung kippen können. Die Hausherren markierten anschließend das 29:28. Doch dann bewies Jürgens von der Siebenmeter-Linie Nerven aus Drahtseilen und bewahrte sein Team  vor der Niederlage. „Sicherlich waren die doppelte Überzahl sowie der Strafwurf etwas glücklich für uns. Aber wir pfeifen nicht das Spiel und nehmen den Punkt mit", resümierte Hylmar, der Jürgens ein Sonderlob aussprach. „Er hat ein sehr starkes Spiel gemacht und mit dem Siebenmeter gezeigt, wie viel Selbstvertrauen er hat. Und das hat er sich mit starken Leistungen verdient."
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