07.02.2018 14:01

Oberliga


Vor Duell gegen Schlusslicht: Dem VfL gehen die Spieler aus

Zwei Siege für Rosdorf-Grone – einer davon gegen Hameln / Höltje wird schmerzlich vermisst

André Brodhage ist am Wochenende wieder mit von der Partie.

VfL Hameln – HG Rosdorf-Grone (Samstag, 15 Uhr).

Platz sechs und zuletzt zwei Niederlagen am Stück – nach einem kurzzeitigen Aufschwung mit zwei Siegen im neuen Jahr kam die Ernüchterung. Es folgten Niederlagen gegen den MTV Vorsfelde und die Sportfreunde Söhre. Anstatt den Anschluss an das obere Mittelfeld zu halten und vielleicht noch ein Auge auf Platz drei zu schielen, richtet sich der Blick nunmehr nach unten. Der Lehrter SV und TSV Burgdorf III sitzen den Hamelnern mit nur einem Punkt Rückstand im Nacken. Ein stetiger Begleiter des VfL in dieser Saison: die Personalsorgen. Torben Höltje zeigte großen Sportsgeist und kämpfte am vergangenen Woche in Söhre für eine Halbzeit – am Ende machte sich das verletzte Knie deutlich bemerkbar. „Es reicht maximal noch für Kurzeinsätze. Aber auch da wird es schon schwierig, das haben wir gesehen“, weiß Hamelns Trainer Frank Huchzemeier, der seinen Team-Leader schmerzlich vermisst. „Trotz seiner Schwierigkeiten im Knie hat er die Mannschaft deutlich besser gemacht. Auf und neben dem Parkett war und ist er einfach ein absoluter Führungsspieler. Für uns ist er unersetzbar.“

Personelle Probleme spitzen sich zu

Neben Höltje fallen am kommenden Wochenende zahlreiche weitere Leistungsträger aus. Für Jannik Henke ist die Saison wohl beendet, Daniel Maczka sowie Patrick Künzler plagen sich mit der Grippe herum und Jannis Pille ist ebenfalls gesundheitlich angeschlagen. „Wir haben in dieser Woche mit drei, vier Leuten trainiert. Das ist in unserer Situation natürlich umso schlimmer. Immerhin kommt André Brodhage am Wochenende zurück. Allerdings hat er aufgrund seines Studiums auch zwei Wochen nicht trainieren können“, bedauert Huchzermeier, der bei der Kaderplanung seit Beginn der Saison ständig improvisieren muss. Mit der HG Rosdorf-Grohne kommt am Wochenende der Tabellenletzte an den Eintrachtweg – eine vermeintliche Pflichtaufgabe. Erst zwei Spiele hat das Schlusslicht für sich entschieden. Für den VfL bedeutet das Wiedergutmachung. Eines davon hat Rosdorf-Grohne nämlich gegen die „Rattenfänger“ gewonnen. „Wir müssen und werden alles daran setzen, dass wir am Wochenende gewinnen – auch wenn das aufgrund unserer Kadersituation alles andere als einfach wird. Ich weiß aktuell noch gar nicht, wie wir eine schlagfertige Mannschaft zusammenbekommen sollen“, so Huchzermeier.
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