31.03.2025 10:47

Meldung


VfL-Nachwuchs in Feierlaune: B-Jugend schnappt sich Platz 3 der Oberliga

Auch C-Junioren jubeln beim Saisonfinale / A-Jugend ohne Antritt
VfL Hameln B-Jugend Siegerfoto Saisonabschluss
Hamelns B-Junioren feierten den Saisonabschluss frenetisch.



A-Junioren - Regionalliga

Die Saisons der Hamelner Jugendteams sind beendet. Das Regionalliga-Abenteuer der A-Junioren endete aufgrund zweier Nichtantritte gegen die JSG Wilhelmshaven (29. März und 06. April) auf dem letzten Platz der Tabelle. Ursprünglich hätte das Team von Sönke Koß und Christian Raddatz bereits am 07. Dezember des vergangenen Jahres in Wilhelmshaven antreten müssen, doch auf dem Weg zum Spiel verhinderte eine Vollsperrung der Autobahn den Antritt.

Daraufhin wurde das Hinspiel für den 06. April neu angesetzt, aufgrund der Ausschreibung des HVN aber erneut in Wilhelmshaven. Aufgrund personeller Engpässe waren die Hamelner allerdings weder am vergangenen Wochenende in der Lage, die lange Fahrt anzutreten, noch werden sie es am kommenden Wochenende sein. Grund für die Absage am kommenden Samstag, 6. April: Durch Abiturvorbereitungen und Ferienurlauber stehen zu wenig Spieler zur Verfügung.

B-Junioren - Oberliga


VfL Hameln – Northeimer HC 37:31 (20:16).

Im letzten Saisonspiel der Handball-Oberliga B-Jugend traf der VfL Hameln auf den Northeimer HC. Trotz eines dezimierten Kaders und einiger Ausfälle gelang es den Hamelnern, das Spiel mit 37:31 für sich zu entscheiden.

Der VfL Hameln musste im letzten Saisonspiel auf Finn Hölscher sowie Berke und Berkay Kaptan verzichten, wodurch der ohnehin kleine Kader auf nur sieben Spieler schrumpfte. Dank der Unterstützung von Henry Pogoda und Joris Wyrwoll, die ihre ersten Minuten in der B-Jugend absolvierten, konnte das Team dennoch antreten.

Die Hamelner starteten stark in der Abwehr und zwangen Northeim zu Distanzwürfen oder Würfen von außen. Trotz eines anfänglichen Rückstands von 2:2 (3. Minute) und 5:8 (10. Minute) zeigten die Jungs keine Nervosität. Michel Mewes und Bent Kopperschmidt sorgten mit einem 3:0-Lauf für den 9:9-Ausgleich und zwangen Northeim zur Auszeit. Die Mannschaft ließ sich jedoch nicht beirren und legte zum 14:9 (18. Minute) die erste Fünf-Tore-Führung vor. Über 16:13 erspielten sich die Hamelner zur Halbzeit eine 20:16-Führung, den letzten Treffer erzielte Kimi Steup.
„Für die zweite Halbzeit war klar, dass wir auch bei Fehlern ruhig bleiben müssen und uns vor allem unsere Kräfte auch einteilen müssen. Und die Mannschaft war gewillt, auf die Zähne zu beissen und vor allem auch für unsere fehlenden Mitspieler mitzukämpfen“, erklärte VfL-Trainer Jörn Hänning später.

Bis zum 22:18 durch Joell Steinhoff (28. Minute) blieben die Hamelner voll im Spiel, ehe Northeim die Deckung umstellte. „Das hat uns etwas aus dem Tritt gebracht“, so Hänning. Eine Auszeit beim 22:20 (30. Minute) brachte zunächst keine Wende und Northeim glich zum 23:23 aus. Doch die Hamelner ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Joell Steinhoff und Matti Huer sorgten mit einem 5:0-Lauf für das 30:25 (39. Minute). „In der Phase haben wir überragend gedeckt und sind so super in den Gegenstoß gekommen“, betonte der Coach.  In den letzten zehn Minuten kam Northeim nicht näher als 29:32 heran (44. Minute). Die letzten sechs Minuten spielten die Hamelner souverän herunter, und Kimi Steup setzte den letzten Treffer der Saison zum 37:31-Endstand.

VfL-Trainer Jörn Hänning zeigte sich begeistert: „Man muss sagen, dass die Vorzeichen für das Spiel nicht gerade für Optimismus gesorgt haben. Aber die Mannschaft hat das fantastisch gelöst. Sicher hat uns das Northeimer Spiel in die Karten gespielt. Wir konnten mit unserem kleinen Kader das Tempo über die ganze Spielzeit bestimmen, das war super. Dass wir aber gerade nach den letzten Spielen so eine Leistung auf das Parkett bringen, war sicher nicht zu erwarten. Auch als Northeim in der zweiten Halbzeit ausglich, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Jungs das Spiel aus der Hand geben. Sie haben heute eine fantastische Leistung gezeigt und als Mannschaft die Ausfälle super kompensieren können. Dazu haben Henry und Joris ihre Sache super gemacht und ihren Teil dazu beigetragen. So krönen wir eine tolle Saison mit einem souveränen Sieg und einem starken dritten Platz.“
VfL Hameln: Fynn Kuper im Tor, Henry Pogoda, Joris Wyrwoll (1 Tor), Matti Huer (5 Tore), Brix Stallmann (1 Tor), Bent Kopperschmidt (7 Tore), Michel Mewes (10 Tore), Kimi Steup (6 Tore), Joell Steinhoff (7 Tore).

C-Junioren - Oberliga


VfL Hameln – HSG Schaumburg-Nord II 33:29 (15:15).

Mit einem 33:29-Heimsieg gegen HSG Schaumburg-Nord II gelang Hamelns C-Junioren ein guter Saisonabschluss. Damit  beendete der Oberliga-Nachwuchs die Saison in der Tabelle mit 16:20-Punkten auf Platz 6, punktgleich mit Schaumburg-Nord II, nur der direkte Vergleich geht mit drei Treffern Vorsprung an die HSG. Dazu stellen die Hamelner mit Moritz Pelz (174/31) den Toptorjäger der Liga.

In einem ausgeglichenen und spannenden Spiel setzten sich die VfL-Jungs erst zwei Minuten vor der Pause mit zwei Toren ab (15:13). „Durch zwei Fehlpässe von uns konnte der Gast mit dem Pausepfiff zum 15:15  ausgleichen“, ergänzte VfL-Sprecher Falk Requadt.
 
Den zahlreichen Zuschauern bot sich in der 2.Halbzeit das gleiche Bild. In der 44. Minute gingen die Gatsgeber erstmalig mit drei Toren in Führung (28:25). „Jetzt versuchte die Mannschaft, das Tempo zu erhöhen, um die nötigen Tore für den Gewinn des direkten Vergleichs zu erzielen. Das gelang leider nicht mehr“, betonte Requadt. Das Fazit von Trainer Henri Manderla: „Wir haben heute die vielleicht beste Saisonleistung geboten und durch eine gute Abwehrleistung mit zwei sehr guten Torhütern verdient gewonnen. Leider hat es nicht ganz gereicht, den direkten Vergleich mit Schaumburg zu gewinnen. Die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen mit vier Siegen in Serie stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft."
VfL Hameln: Florian Koss und Nico Wagner im Tor,  Moritz Pelz (14/1 Tore), Lasse Kohlenberg (5), Hauke Rosenthal (4), Leo Streuber (3), Yannick Requadt und Till Brixler (je 2), Bero Schüller, Mika Frankenfeld und Joris Wyrwoll (je 1), Nelson Hänning, Fiete Rosenthal. 
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