13.01.2025 12:24

Meldung


Zum Schluss wird´s kurios: B-Junioren feiern auswärts

C-Jugend verschläft ersten Durchgang und verliert
Joern Haenning VfL Hameln B-Jugend Jubelfoto
Die B-Junioren feierten den knappen Auswärtserfolg gebührend. Foto: privat.

Oberliga - B-Jugend


SV Stöckheim – VfL Hameln 28:29 (13:14).

„Wir haben das Spiel recht gut begonnen und konnten durch Kapitän Berke Kaptan, der in die ungewohnte Rolle des Spielmachers schlüpfte, mit 1:0 in Führung gehen. Nachdem Joell Steinhoff gut heraus gespielt zum 2:0 aus unserer Sicht traf, kam aber auch Stöckheim immer mehr ins Spiel und glich in der 4. Minute zum 2:2 aus“, eröffnete VfL-Trainer Jörn Hänning. Fortan entwickelte sich über die die gesamte Spielzeit ein enges Spiel mit ständig wechselnden Führungen. Keine der beiden Mannschaften vermochte sich mit mehr als zwei Toren absetzen (10:12; 22.). „Wir haben im Angriff gut gespielt und hatten etliche gute Wurfchancen, aber unsere Wurfauswahl war oft ungenügend. Dadurch, dass Fynn Kuper im Tor auch einen guten Tag erwischt hat, konnten wir die Fehlwürfe gut kompensieren“, machte Hänning deutlich. So wechselten die Gäste mit einer Ein-Tore-Führung (14:13) die Seiten.

„In der 2. Halbzeit galt es einfach, die Chancen besser zu nutzen. Stöckheim hatte Mühe mit unserer Deckung und wir konnten auch einige Bälle gewinnen, aber wir haben uns nicht oft genug mit einem Tor belohnt. Was vor allem an unseren schlechten Würfen lag, weil wir nicht geguckt haben oder zu hektisch waren“, fuhr der Trainer fort. So war es in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. „Wir erkämpften uns einige Bälle und führten mit zwei Toren (18:16 in der 33. Minute; Anm. d. Red.) und hatten dann wieder eine Phase, in der wir Bälle verschossen oder einen technischen Fehler gemacht haben“, so Hänning. So stand es in der 37. Minute wieder 20:19 für den Gastgeber.
Doch Hännings Team blieb standhaft, wie der Trainer erklärte: „Die Mannschaft steckte nicht auf und übernahm beim 22:21 in der 39. durch Kimi Steup wieder die Führung. Doch auch Stöckheim ließ nicht nach und zeigte ihre Heimstärke, sodass man mit einem 28:28 in die letzte Minute ging.“ Im letzten Angriff der Hamelner Jungs war es Michel Mewes, der Berke Kaptan am Kreis bilderbuchmäßig freispielte und Berke so völlig frei einnetzen konnte.

„Den letzten Angriff der Stöckheimer konnten wir unterbinden, sodass es noch einen direkten Freiwurf von der halbrechten Position gab. Da gab es dann etwas Durcheinander. Auf einmal ertönte ein Pfiff und der Stöckheimer Schütze traf in den Winkel. Da muss man die beiden Schiedsrichterinnen loben, die da einen kühlen Kopf behalten haben. Der Pfiff kam vom Kampfgericht, so das der Freiwurf wiederholt werden musste“, beschrieb Hänning die letzte Szene des Spiels. Der zweite Versuch blieb dann erfolglos und die Gäste nahmen zwei Punkte mit nach Hameln. Hänning resümierte abschließend: „Insgesamt muss man sagen, dass Stöckheim uns einiges abverlangt hat, obwohl wir ordentlich gespielt haben. Aber die Fehlwürfe heute reichen locker für zwei Spiele. Wir hätten uns über das Unentschieden nicht beschweren dürfen. Aber auch solche Spiele muss man erst einmal gewinnen. Nun geht der Fokus auf das nächste Heimspiel gegen Braunschweig am Samstag in Afferde, wo wir uns Tabellenplatz zwei sichern wollen.“
VfL Hameln: Fynn Kuper (4/6 gehaltene Strafwürfe), Finn-Luca Hölscher, Matti Huer, Brix Stallmann (4), Bent Kopperschmidt (1), Joell Steinhoff (6), Michel Mewes (5), Berkay Kaptan (3), Kimi Steup (4), Berke Kaptan (6).

Oberliga - C-Jugend


MTV Geismar – VfL Hameln 40:37 (23:16).

Die C-Junioren kehrten derweil mit einer Niederlage aus Geismar zurück. In der ersten Hälfte konnte sich der körperlich überlegene Gastgeber über 8:6 (10.) und 17:12 (20.) bis zum aus VfL-Sicht ernüchternden Halbzeitstand von 23:16 aus absetzen. „Es ist uns nicht gelungen, die Räume zu schließen und im Angriff wurden einige Gelegenheiten ausgelassen“, betonte VfL-Sprecher Falk Requadt.
 
Dieses Bild änderte sich komplett zu Beginn der zweiten Hälfte. „Mit der Hereinnahme von unserem D-Jugend-Spieler Fiete Rosenthal auf der vorgezogenen zentralen Deckungsposition kamen wir zu einigen Ballgewinnen mit Toren im Tempogegenstoß und im Angriff wurde nun konsequenter abgeschlossen“, fuhr Requadt fort. So stand es in der 35. Spielminute  lediglich 27:26 für Geismar und zehn Minuten vor Spielende waren beide Teams mit 29:29 auf Augenhöhe. Dazu Requadt: „Das Spiel schien in unsere Richtung zu kippen. In der Folge brachten uns aber zwei ärgerliche Zeitstrafen und zwei Ballverluste in Unterzahl wieder ins Hintertreffen (31:34, Anm. d. Red.). Diesen Vorsprung ließ sich der Gastgeber nicht mehr nehmen und siegte letztendlich mit 40:37.

VfL-Coach Henri Manderla meinte nach Spielende: „Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen. 40 Gegentore insgesamt und der große Rückstand der ersten Hälfte waren aber eine zu große Hypothek, um Punkte mit nach Hause nehmen zu können.“
VfL Hameln: Florian Koss (Tor), Moritz Pelz (13/4 Tore), Hauke Rosenthal (4),Leo Streuber, Fiete Rosenthal, Momme Busch und Nelson Hänning (je 3), Yannick Requadt und Lasse Kohlenberg (je 2), Joris Wyrwoll, Vitus v.d. Embse, Bero Schüller und Till Brixler (je 1), Henry Pogoda.
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