28.11.2022 13:26

Meldung


6:0-Auftakt reicht nicht aus: Aerzen gibt Führung aus der Hand

Stadtoldendorf geht in der Schlussviertelstunde erstmals in Führung

TV 1887 Stadtoldendorf – HF Aerzen 19:18 (6:11).

Ungläubige Blicke von Aerzens Damen gab es nach den zweiten 30 Minuten, denn zur Halbzeit sah es nach einem HF-Sieg aus. Dort stand eine 11:6-Führung für die Gäste aus Aerzen. Die Mannschaft von Trainer Vincent Wissel lag rund 47 der 60 Minuten in Führung, musste sich am Ende aber mit einem 18:19 geschlagen geben. Die HF Aerzen kam gegen die Damen des TV 1887 Stadtoldendorf sehr gut ins Spiel. Mariel Cantzler und Tabea Werner netzten munter zur 6:0-Führung der Handballfreunde ein. Auch Ann-Kathrin Gerjets ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und versenkte in den nachfolgenden Spielminuten gleich zwei Strafwürfe. So stand nach 20 Minuten erstmals eine Sieben-Tore-Führung auf der Anzeigetafel (10:3). In die Halbzeitpause ging es dann beim Stand von 11:6 für die Hummetalerinnen. Nach dem Wiederanpfiff gestaltete sich der Spielverlauf offen, auf beiden Seiten wurde getroffen. So kam es zu Spielstationen wie 9:13 und 10:16. Doch dann kam Stadtoldendorf im Verlauf immer näher heran, „auch weil wir im Angriff nicht mehr so druckvoll aufs Tor gegangen sind“, wie HF-Sprecherin Carmen Schrader einräumte.
Weiterhin führte sie an: „Und dann hat Stadtoldendorf uns mit leichten Toren eiskalt bestraft.“ Es dauerte bis zur 47. Minute, ehe die Stadtoldendorferinnnen beim 17:17 erstmals seit dem Spielstart ausglichen. Angespornt vom Spielverlauf trafen die Damen des TV 1887 zügig doppelt und stellten in der 51. Minute so ihre Führung her (19:17). Auf Aerzener Seite lief in diesem Moment nichts mehr zusammen - Fehlpässe und Absprachefehler im Angriffsspiel. Der letzte Freiwurf landete im Block, damit war auch eine mögliche Punkteteilung nicht mehr realisierbar. „Es war uns irgendwie klar, dass Stadtoldendorf nicht zwei schlechte Hälften spielen würde“, räumte Schrader ein, lobte aber auch ihre Mannschaft: „Die Abwehr war gut, was man ja auch daran sieht, dass wir nur 19 Gegentore in 60 Minuten kassiert haben. Wir müssen das jetzt schnellstmöglich abhaken. Dazu gehört aber auch, dass die Mannschaft selbstkritisch mit diesem Spiel umgeht."
HF Aerzen: Mariel Cantzler (5), Ann-Kathrin Gerjets (4/2), Tabea Werner (4), Maike Zibuhr (2), Fiona Latzel (1), Nancy Macke (1), Angela Steinwedel (1).
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