14.02.2022 11:20

Meldung


Engelking bei der Handball-EM - Impressionen eines Fans

„Es war ein unvergessliches Erlebnis, von der Nationalhymne vor dem Spiel bis zum Abpfiff“
Max Engelking bekam von seiner Freundin ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk: Eine Reise zur Handball-Europameisterschaft in der Slowakei – um sich das EM-Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft anzusehen. „Ich wollte immer gerne ins Ausland, um mir internationalen Handball anzusehen. Das Geschenk war grandios“, schwärmt Engelking rückblickend. Allerdings trübten zunächst Sorgen seine Vorfreude. Sorgen, die man sich erst seit rund zwei Jahren machen muss: Corona. „Natürlich muss man diese Gefahr in seine Überlegungen einbeziehen. Andererseits haben wir uns aber auch gedacht: warum nicht wieder ein bisschen Normalität? Wir sind geimpft und es war uns erlaubt, dort hin zu reisen. Vor Ort war die Lage auch vollkommen in Ordnung“, meint Engelking, der in den Genuss kam, die Deutschen vor ihrer Corona-Misere zu sehen. „Ich habe noch den originalen Kader kennengelernt, bevor gefühlt die halbe Mannschaft infiziert war.“
Wobei sich die deutsche Leistung gegen Belarus über weite Strecken durchaus in Grenzen hielt. „Ich hatte schon eine Vorahnung. In dieser Zusammensetzung hat die Nationalmannschaft noch nie gespielt und dementsprechend fing das Spiel auch an. Aber sie haben sich im Spielverlauf gesteigert  und der Teamgedanke hat sich auch auf uns Zuschauer übertragen, so dass wir deutschen Fans emotional voll mitgegangen sind.“ Engelking erlebte das Spiel so hautnah wie nur möglich, er saß in der ersten Reihe. „Wir hatten das große Glück, im deutschen Block zu sitzen. Die Stimmung war grandios und ein Trommler aus Nettelstedt hat uns Ohrstöpsel gegeben – es wurde ganz schön laut (lacht). Man hat gehört, gesehen und gefühlt, wie sich die Deutschen gegenseitig gepusht haben. Da waren einige Gänsehautmomente dabei. Am Ende haben sich die Spieler bei uns Fans für die Unterstützung bedankt. Es war ein unvergessliches Erlebnis, von der Nationalhymne vor dem Spiel bis zum Abpfiff.“

Spontan kam Engelking noch auf Idee, sich ein weiteres Spiel vor Ort anzuschauen: Polen gegen Österreich. „Meine Freundin war davon ausgegangen, dass es bei dem einen Spiel bleibt, aber spontan hat sich noch diese Chance ergeben. Diesmal haben wir uns das Spiel als neutrale Beobachter angesehen. Man achtet auf ganz andere Details und als Schiedsrichter habe ich die Unparteiischen besonders beobachtet“, erzählt Engelking, der somit gleich zwei EM-Spiele an einem Tag verfolgte. „Den Samstag wollten wir uns auch noch ein Spiel ansehen, aber das war leider nicht möglich. Der Ticketkauf war 'offline' kaum möglich. Also haben wir uns die schönen Ecken von Bratislava angesehen. Gerade die Innenstadt ist sehr sehenswert.“
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