28.02.2019 11:26

Meldung


„Sehr gute Verpflichtung“ - Murer erster HSG-Neuzugang

Schweizerin kommt vom LC Brühl ins Lipperland / „Wurde sehr offen und sehr herzlich empfangen“
Schweizerin Jennifer Murer wechselt zur HSG Blomberg-Lippe
Die Schweizerin Jennifer Murer ist der erste Neuzugang der HSG Blomberg-Lippe (Foto: Schweizer Handball Verband).


Quelle: HSG Blomberg-Lippe

Der erste Neuzugang ist fix! Jennifer Murer wird die HSG Blomberg-Lippe ab der kommenden Saison auf der linken Außenbahn verstärken. Die 22-jährige Schweizerin, geboren am 16. März 1996, kommt vom EHF-Cup-Teilnehmer LC Brühl ins Lipperland gewechselt und unterschreibt beim Frauenhandball-Bundesligisten aus Blomberg einen Dreijahresvertrag bis Juni 2022.

Die gebürtig aus Schaffhausen stammende Rechtshänderin wechselte 2016 von Yellow Winterthur nach St. Gallen zum LC Brühl. Dort konnte sie in der Saison 2016/17 das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg feiern und führt auch in der aktuellen Saison die Tabelle der Spar Premium League an. Nun wagt das 1,65m-große Energiebündel in der Handball Bundesliga Frauen den nächsten Schritt in ihrer Karriere: „Es war schon als Juniorin immer mein Ziel irgendwann im Ausland zu spielen. Dieses Jahr passt es sowohl sportlich als auch beruflich sehr gut und ich freue mich, dass ich bei der HSG die Gelegenheit bekomme mich in Deutschland zu beweisen. Ich hatte hier von Anfang an ein sehr positives Gefühl.“ Im Rahmen eines zweitägigen Probetrainings konnte sich die sympathische Außenbahnspielerin bereits einen ersten Eindruck von ihrem zukünftigen Team machen: „Auch wenn ich vorher keine der Spielerinnen persönlich kannte, wurde ich sofort sehr offen und sehr herzlich von allen empfangen, was mir die Entscheidung noch mal leichter gemacht hat“, so Murer. Besonders freue sie sich auch auf die großartige Stimmung an der Ulmenallee: „Ich habe bereits ein paar Spiele im Livestream verfolgt und mir von den tollen Fans der HSG berichten lassen. Regelmäßig vor bis zu 900 Zuschauern zu spielen ist etwas Neues für mich, auf was ich mich sehr freue“, berichtet das junge Talent aus der Schweiz.

HSG-Trainer Steffen Birkner sieht in der 25maligen Schweizer-Nationalspielerin „auch mit Blick auf die Zukunft“ eine „sehr gute Verpflichtung“. Beim Probetraining habe die Spielerin einen „super engagierten und motivierten Eindruck“ hinterlassen: „Ich glaube, die Zuschauer können sich definitiv auf unseren ersten Neuzugang freuen. Jenny ist technisch sehr gut ausgebildet, eine klasse Tempo-Gegenstoßspielerin und macht uns auch in der Deckung zukünftig flexibler, da sie dort auch auf der halblinken Position agieren kann. Sie bringt internationale Erfahrung mit, weiß trotz ihres jungen Alters genau, wo sie sportlich und beruflich hinwill und steht mit beiden Beinen auf dem Boden“, ist Birkner voll des Lobes.

HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „Nachdem Ende Januar klar war, dass Franziska Müller ihre Karriere aufgrund ihrer Kniebeschwerden leider beenden muss, und auch der Weg von Angela Steenbakkers bei uns im Sommer enden wird, sind wir nun froh, mit Jenny einen Neuzugang auf Linksaußen präsentieren zu können. Sie hat in den letzten Jahren sowohl im EHF-Cup als auch in der Nationalmannschaft Erfahrungen auf der internationalen Bühne sammeln können. Wir sind total zuversichtlich, mit ihr eine passende Verstärkung für die kommenden Jahre gefunden zu haben. Mein Eindruck aus den Gesprächen mit ihr ist zudem, dass sie auch menschlich sehr gut zur HSG passt und dafür brennt, sich bei uns sowie in der Bundesliga zu beweisen. Großartig, dass sie Angebote anderer Bundesligisten ausgeschlagen hat und sie zu uns wechselt!“
Auch der Nationaltrainer der Schweizer Frauenhandball-Nationalmannschaft Martin Fruelund Albertsen, welcher zudem als Cheftrainer der SG BBM Bietigheim fungiert, gratuliert Murer und der HSG: „Jenny hat in der Nationalmannschaft zuletzt eine super Entwicklung vollzogen. Mit ihrer professionellen Einstellung und ihrem großen Willen hat sie sich den Sprung zu einem anerkannten Bundesligaverein und in eine anspruchsvolle Liga absolut verdient.“

Neben dem Handball absolviert die 22-jährige derzeit ein vierjähriges Studium zur Physiotherapeutin an einer Schweizer Fachhochschule. Den letzten Teil dieses Studiums wird sie nun ab dem Sommer im Rahmen eines Praktikums in der Region absolvieren. Bevor Murer jedoch zur HSG wechselt, hat sie auch mit ihrem jetzigen Team noch große Ziele: „Natürlich möchte ich mich hier, wenn möglich, mit dem zweiten Meistertitel verabschieden und werde in den kommenden Monaten alles dafür geben“. Bei der HSG wird Murer die Rückennummer 26 erhalten.
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