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Voigt mit „Traumlösung“: Höltje übernimmt VfL II erneut!

2015 feiert der neue, alte Reserve-Trainer Landesliga-Aufstieg / Höltje: „Zusammenarbeit zwischen erster und zweiter Herren wesentlich besser ausbauen“ Seit etwas mehr als zwei Wochen ist bekannt: Trainer Daniel Wick verlässt den VfL Hameln II und wird in der nächsten Saison Trainer beim aktuellen Regionsoberligisten HF Aerzen. Damit war die Stelle des Übungsleiters bei der Reserve der „Rattenfänger“ ab Sommer vakant – bis vor wenigen Tagen, als Manager Vincent Voigt ein unverhoffter Coup gelang: Torben Höltje wird's! In der Saison 2014/15 stieg Hamelns Reserve noch unter Übungsleiter Höltje in die Landesliga auf, ehe der damalige Oberliga-Handballer aus zeitlichen Gründen kürzer treten musste. Anschließend etablierte Wick den Verein in der höheren Klasse. Mittlerweile ist der Ur-Hamelner durch mehrere Verletzungen ausgebremst worden – die Leidenschaft Handball blieb weiter bestehen. Zur aktuellen Saison übernahm Höltje den Posten des Co-Trainers in der Oberliga-Mannschaft. „Ich habe vorher gedacht, dass er weiter mit der ersten Herren arbeiten möchte und habe ihn ohne große Hoffnung einfach mal drauf angesprochen. Ich habe aber nicht damit gerechnet, dass es dann so schnell geht. Er war total offen dafür. Die Mannschaft freut sich riesig, Torben wieder als Trainer zu haben. Die meisten haben ja noch unter ihm gespielt. Das ist die absolute Traumlösung“, erklärt Manager Voigt voller Freude. In Höltje sei der Wunsch gereift, wieder eine Mannschaft komplett zu übernehmen – und dem VfL verbunden zu bleiben.

Verzahnung zwischen erster und zweiter Herren

„Wichtig ist mir, dass Gunnar Schraps Co-Trainer bleibt, damit wir uns gegenseitig entlasten können, sollte mal beruflich was dazwischen kommen. Als die Anfrage von Vincent kam, habe ich mit Sven Hylmar, Frank Rosenthal und Oliver Glatz gesprochen und signalisiert, dass mich das reizt. Sven ist als Trainer extrem engagiert, in der Mannschaft gefestigt und benötigt keine Hilfe. Dazu gibt es mit Oli noch einen extrem verdienten Spieler, der ja auch jahrelang Jugend-Trainer war – ähnlich sieht es mit Frank aus. Ich habe gemerkt, dass ich den Verein mehr unterstützen kann, wenn ich die zweite Herren übernehme. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir so die Zusammenarbeit zwischen erster und zweiter Herren wesentlich besser ausbauen können.“ Der Plan ist klar: Die zweite Herren soll auch in den kommenden Jahren in der Landesliga mitspielen. Der gesamte Kader bleibt zusammen – Höltje, Schraps und Voigt haben personelle Planungssicherheit. „In der Landesliga zu bleiben, ist schwierig genug. Wir suchen natürlich nach Möglichkeiten, die Mannschaft noch zu verstärken. Gerade im Rückraum haben wir nicht genügend Spieler“, meint Höltje. Bei der Suche nach Neuzugängen haben die Hamelner nun ein handfestes Argument. „Jetzt können wir möglichen neuen Spielern klar aufzeigen, wer in der nächsten Saison im Trainer-Team ist. Das ist für Spieler sehr wichtig“, weiß Voigt und verrät: „Wir sind in Gesprächen, es gibt aber noch nichts Spruchreifes.“