Landesliga A-Jugend

TSG bietet Spitzenreiter lange Paroli

Dennoch Niederlage in Spiel eins nach Staniszewski-Trennung / Auch Lügde-Bad Pyrmont geht bei Nordstars leer aus

TSG Emmerthal - HV Barsinghausen 28:33 (15:18).

In Spiel eins nach der Trennung von Trainer Marek Staniszewski unterlag die TSG dem HV Barsinghausen. „Kurzer Hand griff man mit Björn Kutschera auf ein Urgestein der TSG Emmerthal zurück, der sich sofort bereit erklärte, die Mannschaft zu übernehmen. Björn möchte in dieser Saison die Mannschaft in ihrer Spielweise und Einstellung einen Schritt weiter bringen“, erklärte TSG-Sprecher Jürgen Zeddies. Im ersten Spiel empfing Kutschera mit seinem Team den Spitzenreiter. Die Gäste erwischten den besseren Start und führten nach vier Minuten bereits mit 3:0, ehe TSG-Linksaußen Leander Lühr mit drei Treffern in Folge auf 3:4 verkürzte. Danach entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Kein Team setzte sich entscheidend ab und das Spiel blieb bis zum 13:13 völlig offen. Doch in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit unterliefen den Gastgebern mehrere Abspielfehler, die die Gäste konsequent ausnutzten, um mit einer 18:15-Führung in die Halbzeit zu gehen. Nach Wiederanpfiff setzte sich der HV bis zur 37. Minute auf fünf Treffer ab. Doch dann nahm TSG-Mittelmann Maximilian Sauer wieder das Heft in die Hand. Er brachte wieder Struktur in den Angriff. Doch die Gäste hielten dagegen und brachten ihren Vorsprung von drei bis fünf Toren über die Zeit. „Doch diese Niederlage gegen den Tabellenführer lässt für unsere weiteren Aufgaben in der Landesliga hoffen. Denn das Spiel gehörte zu den besseren in dieser Saison. In diesem Spiel hat es sich auch gezeigt, wie wichtig es ist, auf die Unterstützung unserer B-Jugendspieler zu bauen“, verriet Zeddies.
TSG Emmerthal: Maximilian Sauer, Lucas Büsing, Lukas Huchthausen, Maximilian Vogt(je 5), Leander Lühr, Malte Hrabak (je 3), Tim Granzow, Marvin Klöpfer (je 1).

HSV Nordstars – HSG Lügde-Bad Pyrmont 30:25 (14:9).

„Das war nichts!“, HSG-Trainer Sascha Boldt war nach der Niederlage bei der den HSV Nordstars bedient. Beim Auftritt in Hannover-Vinnhorst erreichten neben den Haupt-Torschützen Rouven Engelke (8) und Niklas Willeke (7) nur noch die beiden Torhüter Erik Odening und Marcel Timm Normalform. „Im Vergleich zu der ersten Halbzeit des letzten Wochenendes lieferten die Jungs ein erschreckend schlechtes Spiel ab. Ohne Ideen, keine spielerischen Akzente und auch keine individuelle Klasse. Schade, mit dieser Leistung haben wir uns zunächst aus der Spitzengruppe verabschiedet. Nicht der Gegner hat uns geschlagen, sondern wir waren an diesem Tag einfach noch schlechter“, ärgerte sich Boldt.