Landesliga Frauen

Rohrsen mit Pech: Niederlage & wohl schwere Verletzung

Torhüterin Zimmermann mit Rückenverletzung / 21:31-Niederlage in Söhre

Sportfreunde Söhre - MTV Rohrsen II 31:21 (16:14).

Im Aufsteigerduell unterlag Rohrsen mit einer 21:31-Auswärtspleite deutlich bei den Sportfreunden Söhre. Dabei gestaltete sich der Spielverlauf im ersten Durchgang über Spielstände von 5:2 (5.), 8:8 (19.) und 12:12 (27.) weitestgehend ausgeglichen. „Es zeichnete sich allerdings schon frühzeitig ab, dass unser Angriff zu ineffektiv war. Während wir drei Angriffe für ein Tor brauchten, schlug der Gegner immer wieder eiskalt zu. Bei ihnen war der Wille zum Sieg deutlich zu spüren“, erklärte Rohrsens Trainerin Doreen Männich. Nach dem Zwei-Tore-Rückstand zur Halbzeit, ließ Rohrsen im zweiten Durchgang zu einfache Tore, vor allem über die Außenbahnen, zu, sodass Söhne sich über 20:16 (38.) und 23:19 (46.) deutlicher absetzte. Doch es kam für die Gäste bei generell aktuellen Personalproblemen noch dicker: Beim Stand von 23:19 verletzte sich A-Jugend-Torhüterin Laura Zimmermann an der Bandscheibe. „Das war für uns der nächste Schock. Der Krankenwagen musste kommen. Laura hatte ein Gefühl der Taubheit, das sich vom Rücken bis in die Beine schob. Dabei gab sie heute ihr Debüt nach einem halben Jahr Verletzung und spielte enorm stark“, war Männich schockiert. Binnen fünf Minuten machte Söhre nun „Nägel mit Köpfen“, stellte auf 27:19 und fuhr durch diese entscheidende Phase letztlich einen deutlichen 31:21-Kantersieg ein. „Das Ärgerliche ist heute, dass der Gegner nicht besser war, sondern einfach nur eingespielter agiert hat. Wir waren lange Zeit auf Augenhöhe, sodass die Niederlage trotz des hohen Ergebnisses vermeidbar war. Nun müssen wir weiter hart an uns arbeiten, um zu gucken, was in dieser Saison noch möglich ist“, zeigte sich Männich kämpferisch. Ihr Team steht weiterhin am Tabellenende und wartet auf die ersten Zähler. 
MTV Rohrsen II: Lucie Albrecht (11/1), Kirsten Bormann (4/1), Evelin Lammert (3/2), Nakie Kurtishaj (1/1), Felia Sempf (1), Cindy Keller (1).