Nach rund vier Monaten Pause geht es für Hamelns Landesliga-Handballer wieder los. Auch wenn der Regionalliga-Unterbau in der gleich Spielklasse wie zuvor an den Start geht, stand der VfL II in der Vorbereitung dennoch vor einem Umbruch. Nach jahrelanger Tätigkeit an der Seitenlinie hat Dennis Werner sein Engagement ad acta gelegt. Geleitet wird das Team nun von den ehemaligen Erste-Herren-Spielern Mats Schmidt und Torben Höltje – und auch zwei neue Spieler hat es zur Zweitvertretung verschlagen. Zum Auftakt bekommen es die Blau-Weißen direkt mit einer weiteren Unbekannten zu tun. Die HSG aus Nienburg ging in der vergangenen Spielzeit noch in der Verbandsliga Ost an den Start, stieg jedoch als Letztplatzierter ab.
„In Nienburg ist Blindfischen für uns angesagt“
„Wir sind am 21. Juli in die Vorbereitung gestartet und haben drei- bis viermal die Woche trainiert. Ich musste die Jungs ja auch erstmal kennenlernen und schauen, was der Stand der Dinge ist. Die ersten Wochen haben wir viel an der Grundlagenausdauer gearbeitet, hatten aber leider auch Pech mit den Testspielen. Von den sieben geplanten Spielen konnte lediglich eines planmäßig stattfinden. Trotzdem bin ich mit der Vorbereitung in Summe zufrieden. Wir haben deutliche Fortschritte im Athletikbereich und Handball-Verständnis gemacht.
Mit Max Winter und André Michael haben wir außerdem noch zwei Verstärkungen dazugewonnen. Beide kommen aus einer rund zweijährigen Pause. Max ist im Prinzip Hamelner, hat hier im Kreis auch unter anderem in Aerzen gespielt. André ist Linkshänder und kommt aus Stadtoldendorf. Gerade mit seiner Erfahrung in höheren Ligen hilft er uns enorm weiter. In Summe haben wir eine junge Mannschaft, aber auch einen guten Mix mit einigen erfahrenen Spielern.
In Bezug aufs Wochenende weiß ich leider gar nicht, was auf uns zukommt. In Nienburg ist Blindfischen für uns angesagt. Steve Gählke und Malte Grabisch haben im Sommer in Nienburgs erster Herren aufgehört. Mal schauen, ob sie jetzt am Sonntag gegen uns auflaufen. Wir selbst haben aber auch ein paar Unterstützungen aus der ersten Herren an Bord. Deshalb sind wir guter Dinge, dass wir die ersten beiden Punkte mitnehmen – das ist auch das Ziel.“
Kommentare