20.05.2023 21:28

Landesliga


Deister Süntel darf in die Sommerpause - Hameln hängt in der Luft

„Eigentlich war der 14. Mai der Stichtag, aber bis jetzt haben wir noch nichts vom Verband gehört"
Dennis Werner VfL Hameln II
Relegation oder Abstieg? VfL-Trainer Dennis Werner will Klarheit.

HSG Deister Süntel – HV Barsinghausen II 33:34 (13:17).

Deister Süntel verabschiedete sich mit einer Niederlage aus der diesjährigen Spielzeit. „Alles in allem geht der Sieg für Barsinghausen in Ordnung. Hätten sie die gesamte Saison so gespielt, bin ich mir sicher, dass sie nicht gegen den Abstieg gespielt hätten. Auf der anderen Seite hatten wir auf keiner Position einen guten Tag“, erklärte Deister-Sprecher Jens Buchmeier. Von Beginn an zeigte die HSG trotz einiger Schwächen viel Moral und erholte sich von Rückstand wie 10:15 (24.), 17:22 (36.) und 24:31 (53.). Zum Ende hin schmolz der Puffer der Gäste regelrecht dahin. Ausgehend von 24:31 verkürzte Deister Süntel noch zum 33:34-Endstand. Vor 160 Zuschauern wurden mit Jonas Völkel, Henrik Schrader zwei Spieler sowie mit Slava Gorbishin die Springer Trainerlegende gebührend verabschiedet. Buchmeier: „Die 160 Zuschauer waren da, um Slava zu verabschieden. Er hat hier über viele Jahre Großes geleistet. Besonders freut uns, dass er mit seinem Nachfolger Frederik Lösche eine harmonische Übergabe macht und die beiden sich gut verstehen“, verabschiedete sich Buchmeier in die Sommerpause. Die HSG hat die Saison auf dem vierten Rang beendet.
HSG Deister Süntel: Florian Kahl (11/3), Nils Ertel (7), Milian Temps (5), André Jürgensmeier (4), Marcel Krüger (3), Siegfried Buss (1), Nico Sandin (1), Jonas Völkel (1).

HSG Nienburg II – VfL Hameln II 33:21 (18:11).

Gegen den Vizemeister war für die Hamelner nicht viel zu holen. Sportliche Bedeutung hatte das Duell aber ohnehin nicht mehr. Dass Hameln Letzter wird, war vorher schon klar. Die einzige noch offene Frage: Muss der VfL nun in die Relegation oder wird es der direkte Abstieg? „Eigentlich war der 14. Mai der Stichtag, aber bis jetzt haben wir noch nichts vom Verband gehört. Wir hängen total in der Luft. Die Spieler können ihren Urlaub nicht planen und wir Trainer nicht die möglichen Spiele“, ärgerte sich Hamelns Trainer Dennis Werner. „Nienburg war heute ein sehr starker Gegner und hatte vielleicht sogar noch mehr Tempo als der Meister TuS Vinnhorst II. Wir wollten das Ergebnis möglichst lange im Rahmen halten, das ist uns auch lange gut gelungen. Zum Ende hin wurde es dann deutlich. Trotzdem bin ich nicht unzufrieden. Alle haben gespielt, alle haben getroffen und mit Dennis Lüttge sowie Torhüter Sebastian Trant hatten wir heute zwei Spieler, die wirklich gut drauf waren.“ Ein Dank richtete Werner noch an einen Sponsor: „Danke an Interhyp für die Bereitstellung des Busses. Wir werden eine schöne Rückfahrt haben (lacht).“
VfL Hameln II: Marius Koch (6), Dennis Lüttge (3), Thore Tommes (3), Malte Hartmann-Kretschmer (2), Hannes Grabbe (1), Nilas Sterner (1), Til Wustrack (1), Paul Kolbe (1), Henri Manderla (1), Niklas Etzholz (1), Marten Petersen (1).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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