06.05.2023 15:49

Landesliga


Chancenlos gegen den designierten Meister

Werner: „Für uns war es eigentlich ein einfaches Spiel, weil jeder mit so einem Sieg für Vinnhorst gerechnet hat"
Paul Kolbe VfL Hameln II Landesliga
Paul Kolbe war mit fünf Treffern der beste Hamelner Schütze.

TuS Vinnhorst II – VfL Hameln II 37:19 (17:10).

Der verlustpunktfreie Spitzenreiter wurde seiner Favoritenrolle gegen die Hamelner gerecht. „Für uns war es eigentlich ein einfaches Spiel, weil jeder mit so einem Sieg für Vinnhorst gerechnet hat. Wir konnten nur positiv überraschen“, erklärte VfL-Trainer Dennis Werner, der im Zuge der deutlichen Voraussetzungen experimentierte: „Mit Hannes Grabbe und Thore Tommes hatten wir zwei A-Jugendliche dabei, die in der nächsten Saison fest dazustoßen. Zudem musste unser Torhüter Robert Drechsler notgedrungen im Feld spielen.“ Im ersten Durchgang schlugen sich die Gäste achtbar gegen den haushohen Favoriten, auch wenn die 17:10-Halbzeitführung für die Hausherren bereits deutlich war. Bis zum 7:10 blieb die Werner-Sieben in Reichweite (17.), dann setzte sich der TuS Tor um Tor ab.
Nach dem Seitenwechsel wurde es jedoch immer deutlicher. Vinnorst führte bereits in der 38. Minute erstmals mit zehn Toren (38.) und ließ in der Folge nicht locker. „Leider haben wir nicht so gespielt, wir wir uns das vorgenommen hatten. Gegen so eine groß gewachsene Mannschaft kannst du nicht hinten drin auf Blocks hoffen, sondern musst sie aktiv stören. Wenn wir das mal beherzigt haben, sind auch gute Situationen entstanden. Leider haben wir nur vereinzelt diese Aktionen gesucht. Und wenn man vorne mal einen Ballverlust hatte, haben sie eiskalt ihre Tempogegenstöße durchgezogen. Da hatten wir dann nicht viel entgegenzusetzen“, erklärte Werner, der seinem Keeper Lou Kielhorn ein Sonderlob aussprach: „Er hat einige sehr gute Szenen gehabt.“
VfL Hameln II: Paul Kolbe (5/1), Malte Hartmann-Kretschmer (4), Marten Petersen (3), Til Wustrack (2), Thore Tommes (2), Alexander Nitschke (1), Hannes Grabbe (1), Marius Koch (1).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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