25.03.2023 20:20

Landesliga


Deister Süntel souverän - VfL Hamelns Abstiegsfahr immer größer

Buchmeier: „Alles in allem war es ein sicherer Heimsieg" / Werner: „Versuchen die Tabelle auszublenden. Nur das nächste Spiel zählt“
Marius Koch VfL Hameln HSG Deister Suenteln Handball Landesliga
Marius Koch stellte die HSG Deister Süntel vor Probleme - doch insgesamt war das zu wenig, um den Favoriten zu ärgern.
HSG Deister Süntel – VfL Hameln II 31:25 (15:9).
Die HSG Deister Süntel feierte im Derby gegen den VfL Hameln II einen letztlich ungefährdeten Sieg. Für Hamelner bedeutete die Niederlage vor allem eines: Der Klassenerhalt wird immer schwieriger. Der TVE Sehnde II gewann sein gegen den Lehrter SV II, sodass die „Rattenfänger“ vier Punkte Rückstand zum rettenden Ufer haben. „Alles in allem war es ein sicherer Heimsieg, der auch höher hätte ausfallen können. Der VfL hat sich nach Kräften gewehrt und insbesondere den Kreisläufer, Marius Koch, hatten wir eins und andere Mal nicht im Griff. Insgesamt waren wir besser besetzt“, erklärte HSG-Sprecher Jens Buchmeier. Die Hausherren starteten besser ins Spiel und führten nach der Anfangsphase 6:3 (12.). Anschließend hielten die Hamelner den Rückstand konstant, ehe Deister Süntel zum Ende des ersten Durchgangs die Zügel anzog und zur Pause 15:9 führte.
Nach dem Seitenwechsel stemmten sich die akut abstiegsbedrohten Gäste mit Kräften gegen die drohende Niederlage, kamen jedoch nicht mehr näher als drei Tore heran (21:24/48.). In der Schlussphase setzten sich die Hausherren wieder ab und sicherten sich mit dem 31:25-Sieg die zwei Punkte. Ein Sonderlob verdienten sich aufseiten der Gastgeber Nils Ertel und Maximilian Glimm. Buchmeier: „Die beiden haben im Rückraum einen guten Job gemacht und immer wieder Torgefahr ausgestrahlt. Aber nicht nur die beiden, sondern die gesamte Mannschaft hat sich ein Lob verdient.“ VfL-Coach Dennis Werner zog ebenfalls Bilanz: „Wir hatten alleine in der ersten Halbzeit einige Durchbrüche, aber bei zwölf Fehlwürfen vorne kann selbst unser heute sehr starker Keeper Nils Grote hinten wenig ausgleichen. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser, aber hinten heraus sind uns wieder zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe unterlaufen. Das rettende Ufer schwindet langsam dahin, aber wir werden nicht aufgeben und versuchen die Tabelle auszublenden. Nur das nächste Spiel zählt. Positiv ist, dass die Jungs gefightet haben, wobei ich mir ein bisschen mehr Derbystimmung bei uns gewünscht hätte.“
HSG Deister Süntel: Florian Kahl (7/3), Nils Ertel (6), André Jürgensmeier (6), Maximilian Glimm (5), Siegfried Buss (2), Marcel Krüger (2), Nico Sandi (1), Jonas Völkel (1).
VfL Hameln II: Marius Koch (9/3), Niclas Sterner (4), Malte Hartmann-Kretschmer (3), Antonio Galvagno (3), Paul Kolbe (2), Til Wustrack (1), Hagen Bente (1), Niklas Etzholz (1), Daniel Wolthausen (1).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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