22.01.2023 17:39

Landesliga


„Doppelt ärgerlich“: VfL-Reserve scheitert an eigener Fehlerquote

Hamelner Durststrecke nimmt auch gegen Lehrte kein Ende / Schlussoffensive wird nicht belohnt
Marius Koch VfL Hameln II Landesliga Handball
Hamelns Marius Koch (li.) gehörte mit seinen fünf Treffern zu den besten Werfern des VfL.

VfL Hameln II – Lehrter SV II 25:27 (11:13).

Die Zweitvertretung der VfL-Handballer ist am Sonntagnachmittag ganz knapp am ersten Punktgewinn nach zuvor sieben Niederlagen in Folge gescheitert. In einem engen Heimspiel gegen den Gast aus Lehrte zogen die Hamelner letztlich mit 25:27 den Kürzeren. „Das ist heute doppelt ärgerlich, denn spielerisch waren wir klar besser. Allerdings war die Quote an Fehlwürfen und technischen Fehlern heute bei uns viel zu hoch“, ärgerte sich VfL-Trainer Dennis Werner nach dem Spielende. Der Sportverein hatte zu Beginn besser in die Partie gefunden, das 2:0 des Auswärtsteams (5.) drehten die Hausherren allerdings innerhalb von nur drei Zeigerumdrehungen (3:2). In der Folge entwickelte sich ein enger Schlagabtausch, der rund zehn Minuten anhielt. Beim Stand von 7:6 für den VfL (17.) gelang Lehrte jedoch eine 6:0-Serie, sodass die Gäste plötzlich mit fünf Toren in Front lagen (12:7). Bis zur Halbzeit kämpften sich die Gastgeber wieder zurück in die Begegnung, sodass es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause ging (11:13).
„Wir hatten heute in der ersten Hälfte schon so viele Fehler wie letzte Woche im ganzen Spiel. In der Abwehr standen wir eigentlich gut, haben aber immer entweder einen späten Gegentreffer kassiert oder die Kugel nach der Balleroberung im Angriff wieder vertändelt“, analysierte der Coach die Fehler im eigenen Spiel. Dieses Bild änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht, in dem den Hausherren keine Führung mehr gelingen sollte. Bis zur 49. Minute zogen die Lehrter erneut bis auf fünf Treffer davon (24:19). „Zum Schluss haben wir aufgemacht, das hat auch ganz gut geklappt. Leider haben wir vorne wieder die Kugel vertändelt und zudem auch noch einen Siebenmeter verworfen“, so Werner weiter. Aus diesem Grund reichte es für die Hamelner nur zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 25:26, dem 20 Sekunden später der spielentscheidende letzte Treffer des Sportvereins folgte. Ein Lob hatte Werner noch für seine Torhüter über: „Sie haben sich zu keiner Sekunde aufgegeben. Sebastian Trant war auch gefühlt an jedem Ball dran, es hat heute aber auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt.“
VfL Hameln II: Matthis Galle, Marten Petersen (jeweils 5), Marius Koch (5/3), Antonio Galvagno (4), Paul Kolbe (3), Hagen Bente (2), Alexander Nitschke (1).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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