21.04.2022 22:02

Landesliga


Das ist bitter: VfL II kassiert Ausgleich in letzter Sekunde!

Höltje & Glatz erzielen in Herrenhausen zusammen 16 Tore / Werner: „Echt ärgerlich, weil wir die beiden Zähler schon auf dem Teller hatten“

Hamelns Routinier Torben Höltje traf in Herrenhausen achtmal (Archivfoto).

HSG Herrenhausen-Stöcken – VfL Hameln II 26:26 (13:13).

Das war Abstiegskampf pur! In der letzten Sekunde kassierte Hamelns Reserve bei der HSG Herrenhausen-Stöcken durch Florian Krämer noch den bitteren Ausgleich und verpasste damit den wichtigen Auswärtssieg um Haaresbreite. Acht Sekunden vor Schluss erzielte der VfL in Person von Torben Höltje noch die umjubelte 26:25-Führung. Doch wenig später mussten sich die „Rattenfänger“ mit einer Punkteteilung zufrieden geben. „Das Gegentor in letzter Sekunde war natürlich super bitter. Da hat bei uns leider Zuordnung und Abgeklärtheit gefehlt. Es ist echt ärgerlich, weil wir die beiden Zähler eigentlich schon auf dem Teller hatten. Dennoch nehmen wir den Punkt mit, um am Sonntag gegen Anderten II wieder anzugreifen“, blickt VfL-Trainer Dennis Werner bereits auf die nächste Partie. Durch das Remis bleiben die Gäste vorerst Tabellenletzter. In das Auswärtsspiel schickten die VfL-Verantwortlichen ordentlich Erfahrung. So waren Sönke Koß, Frank Rosenthal, Oliver Glatz und Höljte dabei. Die beiden letztgenannten sollten zusammen insgesamt 16 Treffer erzielen.
Kolbe sieht früh Rot

Vom Anpfiff weg war es ein umkämpftes Spiel mit immer wechselnder Führung. Bis Mitte des ersten Durchgangs erspielten sich die Gäste beim Stand von 8:5 erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung. Bis zum 10:7 (21.) sollte diese Führung auch bestand haben. Wenig später folgte der erste Knackpunkt der Partie. Hamelns Paul Kolbe wurde mit Rot vorzeitig zum Duschen geschickt. Wenig später bekamen auch Lars Trant und Glatz eine Zweiminuten-Strafe, sodass die VfLer kurz Zeit in dreifacher Unterzahl agieren mussten. „Das hat uns etwas zurückgeworfen“, erklärte Werner. So wurden beim Stand von 13:13 die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff blieb es weiter spannend bis in die Schlussphase. Keins der beiden Teams setzte sich mit mehr als zwei Treffern ab. Acht Minuten vor Ende war auch für Marius Koch die Partie nach einer roten Karte beendet. „Das waren heute wieder zwei unglückliche rote Karten. Beides waren fifty-fifty-Situationen“, skizzierte Werner. Auch diesen Rückstand verkraftete die VfL-Sieben und wollte unbedingt den Sieg. „Kämpferisch war das ganz stark. Vorne haben wir uns ordentlich reingeschmissen. Die Erfahrung hat uns heute richtig geholfen. Danke an alle, die ausgeholfen haben. Das hat uns nach vorne gebracht“, bedankte sich Werner, der seinem Keeper Lou Kielhorn ein Sonderlob aussprach: „Er hat über 60 Minuten super gehalten“
VfL Hameln II: Oliver Glatz (8), Torben Höltje (8/4), Niclas Sterner, Marius Koch (je 3), Paul Kolbe (2), Simon Steinhoff, Antonio Galvagno (je 1).
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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