Landesliga

VfL-Reserve will „kleine Chance“ gegen Himmelsthür nutzen

Wahl freut sich auf Wiedersehen mit Sebastian Pook / „Schaumburg hat sich im Verlauf der Hinrunde stabilisiert“

ho-handball – HSG Schaumburg-Nord II (Samstag, 19 Uhr).

Nach dem souveränen Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Sulingen, genießt ho-handball erneut den Heimvorteil. In der VfL-Sporthalle am Rosenbusch ist Schaumburgs Oberliga-Reserve zu Gast. Im Hinspiel setzten sich die Baxmannstädter beim starken Aufsteiger mit 20:16 durch. „An diesem Tag haben wir eine sehr starke Deckungsarbeit mit einer überragenden Torhüterleistung gezeigt. Nur 16 Gegentore waren der Grundstein zum Sieg“, erinnert sich Hessisch Oldendorfs Trainer Frank-Michael Wahl gerne zurück. Am letzten Spieltag haben die Gäste für ein Ausrufezeichen gesorgt. Das Heimspiel gegen das Spitzenteam Himmelsthür gewann die HSG überraschend mit 30:28. „Schaumburg hat sich im Verlauf der Hinrunde stabilisiert. Auswärts sind sie mutiger geworden. Es ist aber klar, dass wir das Ding zu Hause gewinnen wollen. Wir wissen, was auf uns zukommt“, berichtet Wahl. Die Gäste werden vom ehemaligen ho-Spieler Sebastian Pook trainiert. „Er wird mit seinem Team brennen und will uns mit Sicherheit ein Bein stellen. Es wird ein Lokalderby wie Hameln II gegen Hessisch Oldendorf“, fiebert Wahl dem Anpfiff entgegen. Mit einem weiteren Heimsieg würden sich Böhlke & Co. auf dem dritten Rang festsetzen. Doch vorher wartet auf die ho-Sieben 60 Minuten Schwerstarbeit. „Wenn wir unsere Chancen nutzen und eine gute Deckung stellen, können wir den nächsten Erfolg schaffen. Es wird aber kein einfaches Unterfangen. Schaumburg wird alles daran setzen, uns zu ärgern. Wer Himmelsthür schlägt, der hat eine gewisse Qualität im Kader“, warnt Wahl sein Team. Aufgrund von kleineren Blessuren sind einige Einsätze noch gefährdet. „Wir müssen locker sein und mit Spaß ins Spiel gehen. Ich brauche am Samstag Spieler, die zu 100 Prozent gierig sind“, so Wahl abschließend.

VfL Hameln II – TuS GW Himmelsthür (Sonntag, 15 Uhr).

Hamelns Reserve steht im ersten Heimspiel des Jahres vor einer schwierigen Aufgabe. Am Sonntag kommt der Tabellenzweite aus Himmelsthür in die Sporthalle Nord. „Der Druck liegt beim Gegner. Schlimmer als im Hinspiel kann es für uns nicht werden. Damals waren wir deutlich unterlegen. Das hat gar nicht gut ausgesehen. Gegenüber dieser Partie haben wir uns aber verbessert“, erinnert sich Hamelns Trainer Torben Höltje ungern an die 23:36-Packung im Hinspiel zurück. Die Grün-Weißen haben aktuell vier Zähler Rückstand auf Tabellenführer Anderten II. Somit dürfen sich die Gäste keinen weiteren Ausrutscher leisten. „Für die Landesliga hat Himmelsthür eine sehr gute Mannschaft. Es wird schwierig. Unsere kleine Chance, die wir bei jedem Spiel haben, wollen wir versuchen zu nutzen. Zu Hause haben wir im bisherigen Saisonverlauf unsere Punkte geholt. Alles ist möglich“, hofft Höltje auf wichtige Zähler im Abstiegskampf. Derzeit belegen die Hamelner mit sechs Punkten den vorletzten Rang. Allerdings haben die davor platzierten Teams Hänigsen und Lehrte II eine ähnliche Punkteausbeute. Personell steht der bewährte Kader der letzten Spiele zur Verfügung. Auch Luca Willmer und Lukas Röpke sind wieder dabei.