12.12.2019 11:10

Landesliga


Besiegen Taktgeber Böhlke & Co. den Herrenhäuser Auswärtsfluch?

Wahl: „Wir wollen bei der HSG endlich mal was Zählbares mitnehmen“ / Höltje: „Die Jungs zeigen im Training, dass sie es können“

Jan-Philipp Böhlke steht den ho-Handballern nach überstandener Sperre wider zu Verfügung.

HSG Herrenhausen/Stöcken – ho-handball (Samstag, 19.15 Uhr).

Die ho-Handballer sind am Samstagabend bei der HSG Herrenhausen/Stöcken zu Gast. Während in den letzten Jahren dort nicht viel für die Hessisch Oldendorfer zu holen war, wollen Trainer Frank-Michael Wahl und seine Mannschaft diese Negativserie nun beenden. „Wir wollen bei der HSG endlich mal was Zählbares mitnehmen. Ob wir das schaffen, liegt an uns. Entscheidend wird sein, dass wir unsere Leistungsschwanken innerhalb eines Spiels abstellen“, meint ho-Coach Wahl, dem, nach den personellen Engpässen der letzten Woche, wieder ein gut gefüllter Kader zur Verfügung steht. „Die Mannschaft ist in sich gegangen. Natürlich haben Familie und Beruf Vorrang und logischerweise kann man nicht spielen, wenn man nicht gesund ist. Ich erwarte, dass die Mannschaften ansonsten aber alles gibt. Wir haben vor der Saison eine Absprache getroffen und ich erhoffe mir, dass dies nun wieder in den Köpfen verankert ist“, unterstreicht Wahl: „Man sieht es ja bei den Mannschaften, die ganz oben mitspielen. Sie haben eine personelle Konstanz und sind dadurch sehr gut im Rhythmus. Wenn diese Kontinuität fehlt, kann es auch mal eine böse Überraschung geben, wie zuletzt beim 23:24 gegen Vinnhorst.“ Jan-Philipp Böhlke kehrt nach überstandener Sperre ebenfalls wieder in den Kader zurück. „Dass er wird dabei ist, freut mich sehr. Er ist der Taktgeber auf dem Parkett.“ Keeper Nils Grote fällt hingegen aufgrund einer Knieverletzung aus. Für ihn wieder Florian Söhlke in den Kader rücken. „Wichtig wird sein, dass wir Herrenhausen keine Möglichkeit geben, sich ein Polster zu erarbeiten. Um das zu erreichen, müssen wir ihren Spielmacher Robert Knobel in den Griff bekommen und ihre gewaltige Wurfqualität aus der zweiten Reihe eindämmen. Ansonsten wird es extrem schwierig. Wenn wir alles abrufen, was in uns steckt, ist etwas möglich“, so Wahl.

VfL Hameln II – Sportfreunde Söhre II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Hamelner Oberliga-Reserve belegt aktuell den vorletzten Rang und damit einen Abstiegsplatz. Im letzten Spiel des Jahres wollen die Gastgeber ihre Negativspirale möglichst beenden – fünf Niederlagen in Serie kassierten die „Rattenfänger“ zuletzt. Leicht wird diese Aufgabe allerdings nicht. Mit Söhre II kommt der Tabellenvierte in die Hamelner Halle Nord. Trainer Torben Höltje arbeitet aktuell daran, das Selbstvertrauen des VfL in den Griff zu bekommen. „Die Jungs zeigen im Training, dass sie es können. In den Punktspielen rufen wir in der Anfangsphase meistens unser Können ab. Sobald mal etwas nicht so läuft, wie die Mannschaft es sich vorstellt, gehen die Köpfe allerdings nach unten und das Spielglück kommt uns ebenfalls abhanden“, erklärt Höltje die Problemlage: „Wir dürfen auch bei einem Rückstand nicht aufstecken. Gerade in der Defensive müssen wir alles in die Waagschale werfen.“ Die personelle Lage ist aktuell ungewiss. Torge Abel fällt aufgrund einer Ellenbogenverletzung lange aus. Ob Jannik Steffens spielen kann, steht aktuell noch in den Sternen. „Er ist wieder mit seinem angeschlagenen Fuß umgeknickt. Beide sind für uns wichtig und daher sind sie ein großer Verlust“, so Höltje.
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