04.05.2019 21:44

Landesliga


Offensiv-Spektakel in Uetze: VfL macht Klassenerhalt perfekt!

34:34 in Uetze / ho-handball mit seltener Heimniederlage

Lukas Röpke steuerte sechs Treffer zum 34:34 in Uetze bei.

VfL Uetze - VfL Hameln II 34:34 (19:18). 

In einem Absitegskrimi sicherte sich der VfL Hameln II mit dem Schlusspfiff noch ein 34:34-Remis in Uetze und feiert damit den sicheren Klassenerhalt. Dabei entwickelte sich von Beginn an ein „heißer Tanz“ mit ordentlich Offensivspektakel. Über Spielstände von 3:0 (5.), 6:6 (11.), 10:10 (18.) und 16:13 (27.) gingen die Hausherren häufig in Führung, doch zeigte sich die Oberligareserve davon nicht geschockt und war beim 18:19-Halbzeitstand in Schlagdistanz. Auch im zweiten Durchgang glich Hameln die vielen Gegentreffer durch eine geballte Offensivpower immer wieder aus. Sechs Minuten vor Schluss war beim Stand von 33:32 für Uetze noch alles offen. Die Schlussphase sollte nach dem Geschmack der Gäste laufen: Bis kurz vor Schluss lagen Steffens, Garbe und Co. mit einem Treffer hinten. Dann startete Lukas Röpke den finalen Angriff über Außen und holte in letzter Sekunde noch einen Siebenmeter heraus. Jan Ringe ließ sich nichts mehr nehmen und sorgte mit dem Abpfiff noch für den wichtigen Zähler. „Das war eine kämpferische Topleistung. Wir haben alles aufgeboten was ging und in der Offensive über einen besonders starken Rückraum alle Räume genutzt. Trotz der 34 Gegentreffer haben wir hinten nicht schlecht gestanden. Uetze schießt immer viele Tore, aber wir haben uns erfolgreich gewehrt“, freute sich Hamelns Trainer Daniel Wick mächtig in seinem letzten Spiel als Übungsleiter des VfL.
VfL Hameln II: Wenzel Garbe (9), Lukas Röpke (6), Jannik Steffens (6), Luca Willmer (4), Niclas Sterner (3), Jonas Pelda (3), Jan Ringe (2/1), Alexander Nitschke (1/1). 

ho-handball - TuS GW Himmelsthür 22:23 (12:12). 

Im letzten Heimspiel gab es für ho-handball vor heimischer Kulisse eine knappe 22:23-Pleite gegen Himmelsthür. Dabei kamen die Baxmannstädter gut in die Partie und erspielten sich über 5:2 (8.), 7:5 (14.) und 12:10 (26.) im ersten Durchgang knappe Führungen gegen den Tabellendritten. Nach dem 12:12-Halbzeitstand zeigte ho-handball allerdings ungewohnte technische Fehler, die Himmelsthür immer wieder zu ihrem gefürchteten Konterspiel einluden. So stellten die Gäste von 15:15 (36.) auf 19:15 nach 45 Minuten. Doch zeigte ho-handball Moral und kam über die starken Außenspieler Sören Meyer, Lane Nguyen und Jan Priebe beim 20:21 wieder in Schlagdistanz (53.). „Wir hatten in dieser Phase noch genügend Zeit. Die Deckung stand solide. Doch haben wir erneut einfach die Bälle unerklärlicherweise ins Aus geworfen. Man hatte das Gefühl, dass der Rückraum sich über 60 Minuten immer wieder selbst Druck gemacht hat“, war ho-handball-Trainer Frank-Michael Wahl nach Abpfiff enttäuscht. So spielten die Hausherren den Gästen die Bälle genau in die Karten, die am Ende knapp mit 22:23 als Sieger vom Platz gingen. „Wir haben Simon Oertel, den Kopf des Gegners, bärenstark gedeckt. Durch zu viele technische Fehler ist unsere weiße Weste in der heimischen Halle jetzt etwas betupft. Davon geht die Welt aber auch nicht unter“, resümierte Wahl abschließend. 
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Autor des Artikels

Niklas Köhne
Niklas Köhne
Niklas ist Freier Mitarbeiter und vor allem am Wochenende im Bereich Fußball und Handball für das Team AWesA im Einsatz.
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