27.04.2019 21:34

Landesliga


Schwarzer Samstag für ho & VfL

ho-handball läuft in Personalnot hinterher / VfL II mit löchriger Defensive

Ruben Bormann und die ho-Handballer mussten ihrer Personalnot ein weiteres Mal Tribut zollen.

TuS Vinnhorst II - ho-handball 33:25 (14:12).

Die dünne Personaldecke machte ho-handball in Vinnhorst bei der 22:33-Auswärtspleite einen dicken Strich durch die Rechnung. „Der gesamte Rückraum und Kreisläufer Oliver Waltemathe mussten heute durchspielen. Ohne die Ausfälle von Fabian Weidemann und Oliver Riemenschneider hätten wir mehr Entlastung gehabt. So sind uns am Ende die Körner ausgegangen“, erklärte ho-handball-Trainer Frank-Michael Wahl. Dabei entwickelte sich über 50 Minuten ein offener Schlagabtausch, der im ersten Durchgang über Spielstände von 2:4 (6.), 7:5 (13.) und 10:10 (22.) vonstatten ging. Ein paar weggelassene Konterchancen sowie technische Fehler durch zu überhastetes Spiel sorgten jedoch dafür, dass die Gäste zur Pause knapp mit 14:12 hinten lagen. Im zweiten Durchgang schafften es die Hausherren nicht, ihre Führung weiter auszubauen, sodass ho-handball nach 46 Minuten noch einmal bis auf ein Tor herankam. Doch sollte die Schlussphase nicht nach dem Geschmack der Wahl-Schützlinge laufen: Erst erkannte der Schiedsrichter für den möglichen Ausgleich ein Tor der Gäste nicht an, ehe die Kräfte bei ho-handball sichtlich nachließen. „Acht Mann sind zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Zahnfleisch gekrochen und hatten keine Kraft mehr zurückzulaufen. Vinnhorst hat diese Situation eiskalt genutzt und uns klassisch ausgekontert“, ärgerte sich Wahl. Über Spielstände von 25:22 (48.), 28:23 (53.) und 30:24 (56.) machte der TuS Nägel mit Köpfen und fuhr einen 33:25-Heimsieg ein. „Die vielen Tore am Ende spiegeln im Ergebnis nicht die gute Leistung meiner Mannschaft wider. Die Schlussphase war für uns vernichtend, aber ich muss mein Team in Schutz nehmen. Aufgrund der personellen Situation hat jeder sein letztes Hemd gegeben“, zog Wahl Bilanz. 
ho-handball:: Ruben Bormann (6/3), Jan-Philipp Böhlke (5), Oliver Waltemathe (4), Sören Meyer (4), Adam Florczak (3), Lane Nguyen (2), Christoph Bauer (1). 

HSG Herrenhausen/Stöcken - VfL Hameln II 37:32 (19:13).

„Das Ergebnis sagt schon alles. Ohne Verteidigung kann man nicht gewinnen. Wir haben als Mannschaft heute einfach nicht geschlossen verteidigt und dafür gesorgt, dass die Torhüter nur freie Bälle bekommen haben und dadurch nicht ins Spiel kamen“, saß der Frust bei Hamelns Trainer Daniel Wick tief nach der 32:37-Auswärtspleite bei der HSG Herrenhausen/Stöcken. Dabei kam sein Team über Spielstände von 4:4 (8.), 8:8 (13.) und 10:10 (26.) gut in die Partie, doch verlor zum Ende der ersten Halbzeit den Faden. Innerhalb von sechs Minuten stellten die Hausherren von 14:13 (24.) auf 19:13 (30.) und sorgten damit für eine komfortable Führung zur Pause. „Diese Phase hat uns sicherlich das Genick gebrochen. Aber wir haben im zweiten Durchgang Moral gezeigt und uns noch einmal auf drei Treffer herangekämpft“, erklärte Wick. Doch brachte auch die offene Deckung nicht mehr viel Kapital ein. Über 20:25 (41) und 25:30 (50.) lief der Oberligareserve die Zeit immer weiter davon, sodass am Ende die Niederlage besiegelt war. „Auch wenn wir Moral gezeigt haben, kann man mit einer solchen Abwehrleistung nicht gewinnen – da hilft auch der starke Angriff nichts“, resümierte Wick, dessen Team vor einer wichtigen Aufgabe gegen das ebenfalls abstiegsbedrohte Uetze steht.
VfL Hameln II: Jannik Steffens (9), Finn Ole Vortmeyer (4), Alexander Nitschke (4/4), Lars Trant (3), Sönke Koß (3/1), Luca Willmer (3/1), Lukas Röpke (3), Torben Höltje (2), Niclas Sterner (1).
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