06.04.2019 21:04

Landesliga


16:25-Pleite bei Abstiegskandidat - Frust bei Wahl sitzt tief

VfL II ebenfalls mit Niederlage / Kreisläufer Maik Dohme mit Handverletzung

Frank-Michael Wahl war nach der deutlichen Niederlage in Börde bedient.

SG Börde Handball II – ho-handball 25:16 (12:9).

Ausgerechnet gegen den Vorletzten der Landesliga kassierten die Hessisch Oldendorfer eine deutliche Niederlage – dabei gingen die Baxmannstädter als Tabellendritter mit der unbestrittenen Favoritenrolle ins Spiel. Für ho-Coach Frank-Michael Wahl wurden die 60 Minuten in Börde allerdings zur Nebensache: „Die Gesamtsituation nervt mich. Es kann nicht sein, dass wir sieben oder acht Spiele hintereinander mit einem stark beschnittenen Kader antreten müssen. Natürlich kann ich verstehen, dass wir uns im Amateurbereich bewegen und den Jungs, die jede Woche die Knochen hinhalten, mache ich erst recht keinen Vorwurf. Die personelle Lage, die seit Monaten vorherrscht, macht es für mich als Trainer jedoch unglaublich schwierig. Das ist nicht zu kompensieren und mir gehen irgendwann die Ideen aus, wie ich noch aufstellen soll. Dass wir unter den vier ersten Teams mitmischen, ist eigentlich unglaublich. Die Gegner haben regelmäßig 15 oder 16 Mann dabei, wir bestreiten Auswärtsspiele teilweise mit einem Auswechselspieler. Da muss man sich Gedanken darüber machen, wie viel Sinn das in der Zukunft macht.“ Nach einem 9:12-Rückstand zur Pause verkürzten die Gäste auf ein Tor (13:14/37.). Anschließend zogen die Hausherren jedoch mit einer 6:0-Serie auf 20:13 entscheidend davon (49.). In der Schlussphase brachte Börde den dritten Saisonsieg sicher über die Ziellinie. „Zu dem heutigen Spiel gibt es nicht  viel zu sagen. Das war nichts. Einen Vorwurf mache ich der Mannschaft aber nicht. Wenn man mit so wenigen Spielern anreist, muss jeder einen Sahnetag erwischen. Und das geht nicht jede Woche“, resümierte Wahl. 
ho-handball: Ruben Bormann (6/1), Adam Florczak (3), Oliver Waltemathe (3), Christoph Bauer (3/2), Oliver Riemenschneider (1).

TuS Vinnhorst II – VfL Hameln II 29:26 (17:13).

Im Duell der Oberliga-Reserven zog  der VfL den Kürzeren – ebenso wie im Aufeinandertreffen der ersten Mannschaften. „Wir sind zunächst gut ins Spiel gekommen, dann kam aber ein Bruch rein. Wir sind vereinzelt nicht mit dem Kleber klargekommen und haben dadurch zu wenig Druck auf die Abwehr entwickelt. Zudem hat sich unser Kreisläufer Maik Dohme an der Hand verletzt. Nach einer Viertelstunde musste dann Wenzel Garbe am Kreis spielen. Er hat das gut gemacht, ist aber leider nicht auf der Position angelernt“, erklärte VfL-Coach Daniel Wick. Aus einer anfänglichen 7:5-Führung (11.) wurde ein 13:17-Rückstand zur Pause. „Wir haben gegen Ende des ersten Durchgangs sieben Tempogegenstöße bekommen“, so Wick. Nach dem Seitenwechsel verwaltete Vinnhorst das Ergebnis, hielt Hameln auf drei bis vier Toren Abstand. Über 20:17 (41.) und 24:20 (51.) stand schließlich der 29:26-Endstand auf der Anzeigetafel. „In der zweiten Halbzeit haben wir besser gedeckt. Nur zwölf Gegentore in den zweiten 30 Minuten sind völlig in Ordnung. Hätten wir das über 60 Minuten so hinbekommen, wäre es ein offenes Spiel geworden“, resümierte Wick.
VfL Hameln II: Jannik Steffens (7), Lukas Röpke (5), Jan Ringe (3), Jonas Pelda (3), Sebastian Maczka (3), Gunnar Schraps (2), Niklas Colusso (1), Maik Dohme (1), Finn Ole Vortmeyer (1).
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