16.03.2019 19:49

Landesliga


„Gebrauchter Tag!“ - VfL-Reserve verliert in Börde

Auch Hessisch Oldendorf muss sich auswärts geschlagen geben / Wahl: „Erste Halbzeit eine Katastrophe“

VfL-Trainer Daniel Wick war nach der Partie bedient.

SG Börde Handball II – VfL Hameln II 33:25 (19:10).

„Das war für uns ein gebrauchter Tag“, war VfL-Trainer Daniel Wick nach der deutlichen Niederlage beim Abstiegskandidaten bedient und ergänzte: „Wir haben von Anfang an keinen Zugriff auf das Spiel bekommen. Vorne hat die Bewegung gefehlt. Und in der Abwehr haben wir 13, 14 Mal einen Gegentreffer nach dem selben Spielzug bekommen.“ Von Anfang an lief bei den Gästen nicht viel zusammen. Nach zwölf Minuten führte die SG erstmals mit vier Toren (7:3). In der Folge baute Börde Handball die Führung immer weiter aus. Beim Halbzeitstand lagen die Hausherren bereits mit neun Treffern in Front. „Der Halbzeitstand sagt schon alles. Wir haben heute einfach zu wenig investiert. Das Spiel müssen wir jetzt schnell vergessen. Nächstes Wochenende haben wir ja Pause. Danach versuchen wir dann Anderten II zu Hause zu schlagen“, blickt Wick voraus. Am Ende kassierten die „Rattenfänger“ eine deutliche 25:33-Niederlage
VfL Hameln II: Lukas Röpke (6/3), Jannik Steffens (5), Niclas Sterner (3), Gunnar Schraps (2), Jan Ringe, Alexander Nitschke, Wenzel Garbe, Lars Trant, Maik Dohme (je 1).

Hannoverscher SC – ho-handball 35:29 (19:13).

Eigentlich wollte Hessisch Oldendorfs Trainer Frank-Michael Wahl endlich mal in Hannover gewinnen. Am Ende mussten sich die ho-Herren mit 29:35 geschlagen geben. „Außer Spesen nichts gewesen. Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Da haben wir hinten zu körperlos und vorne zu lustlos gespielt. Das weiß die Mannschaft aber auch. Wir haben das in der Kabine angesprochen“, schilderte Wahl kurz nach der Partie. Dabei erspielten sich die Baxmannstäder eine schnelle 4:2-Führung. Danach fanden die Hausherren aber besser in die Partie und gingen beim 5:4 erstmals in Front. Nach einer Viertelstunde stand es bereits 10:7 für den HSC. Bis zum Seitenwechsel setzten sich die Gastgeber auf sechs Tore ab. „In der zweiten Halbzeit haben wir es viel besser gemacht. Das war die Haltung, die ich mir von der Mannschaft erhofft habe. Da haben wir uns gewehrt“, lobte Wahl. Beim 26:28 (49.) durften Bormann & Co. wieder auf Zählbares hoffen. „Danach gab es zwei, drei Knackpunkte“, erklärte Wahl und ergänzte: „In den zweiten 30 Minuten war die Körpersprache viel besser. Wir haben uns heute wieder selbst geschlagen.“ Bei den Gästen hat Keeper Marco Nillesen eine „überragende“ Partie gezeigt. „Marco hat uns lange im Spiel gehalten“, lobte Wahl. 
ho-handball: Ruben Bormann (14/5), Jan Philipp Böhlke (5), Oliver Waltemathe (4), Christoph Bauer (3), Sören Meyer (2), Jan Priebe (1).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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