02.03.2019 20:41

Landesliga


VfL in Feierlaune! „Deutlich gemacht, dass wir gewinnen wollten"

ho-handball erneut mit Verletzungspech / Wahl: „Schlimmer kann es eigentlich kaum noch kommen“

VfL-Akteur Jonas Pelda zeigte eine starke Leistung und traf in Hannover siebenmal.

Hannoverscher SC – VfL Hameln II 24:29 (11:16).

Hameln holt in Hannover echte „Big Points"! In der Landeshauptstadt zeigten die „Rattenfänger" einen starken Auftritt und siegten deutlich mit 29:24. „Die gesamte Mannschaft hat sehr gut gespielt. Die Abwehr war top und vorne hat Jonas Pelda eine sehr gute Partie abgeliefert. Darüber hinaus haben Nico Hücker und Jannis Larisch im Tor sehr gut gehalten. Unsere größte Stärke war heute unsere super Einstellung. In den letzten Auswärtsspielen haben wir den Anfang oft etwas verschlafen. Heute haben wir aber von Beginn an deutlich gemacht, dass wir gewinnen wollten", war VfL-Trainer Daniel Wick stolz auf sein Team. Die „Rattenfänger" waren von Beginn an voll im Spiel. Über 3:1 (3.) und 6:4 (10.) lagen die Gäste früh in Führung. In den Folgeminuten bauten Pelda & Co. ihr Polster mit einer 4:0-Serie auf 10:5 aus. Die Hausherren verkürzten danach zwar kurzzeitig auf 9:12, doch zur Pause stellte der VfL den alten Abstand wieder her. Nach dem Seitenwechsel führte Hameln schnell mit 20:13 (35.), Hannover stemmte sich allerdings noch einmal gegen die drohende Niederlage. In einer starken Phase knabberte der HSC am Rückstand. Marc Fabian Schmidt traf für die Gastgeber in der 46. Minute zum 18:21. Davon ließ sich die Wick-Sieben jedoch nicht aus der Ruhe bringen und reagierte einer weiteren 4:0-Serie – mit dem 26:19 (53.) war die Vorentscheidung gefallen. Anschließend brachte Hamelns Oberliga-Reserve den Sieg souverän über die Zeit. Dank des Sieges beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze zumindest ein paar Stunden lange vier Zähler, ehe Friesen Hänigsen am späten Abend ins Geschehen eingreift und den Abstand wieder verkürzen kann.
VfL Hameln II: Jonas Pelda (7), Jannik Steffens (5), Luca Willmer (4), Lukas Röpke (4), Sebastian Maczka (4), Finn Ole Vortmeyer (2), Alexander Nitschke (1/1), Niclas Sterner (1), Maik Dohme (1).

TVE Sehnde – ho-handball 29:24 (15:13).

Eigentlich sah ho-Trainer Frank-Michael Wahl im Vorfeld der Partie noch Licht am Ende des von Verletzungen gespickten Tunnels. „Donnerstag sah es noch so aus, dass es sich entspannt. Dann kam am Freitag die Hiobsbotschaft, dass Ruben Bormann ausfällt. Danach hat sich noch herausgestellt, dass auch Adam Florczak kurzfristig ausfällt. Während des Spiels ist Sebastian Pook noch mit dem gegnerischen Torhüter zusammengeprallt. Er droht für den Rest der Saison auszufallen. Zum Glück hat sich Mike Uhe bereiterklärt, uns zu helfen. Damit hatten wir im Rückraum immerhin eine Alternative. Ihm gilt großer Dank“, musste Wahl mit ansehen, wie, anstatt einer personellen Entspannung, eine Verschärfung eintrat. „Schlimmer kann es eigentlich kaum noch kommen. Ich weiß nicht mehr, wie wir derart viele Ausfälle noch kompensieren können. Umso stolzer bin ich aber auf die Jungs, die heute gespielt haben. Jeder hat gekämpft bis zum Umfallen. Ich kann vor dieser Moral nur den Hut ziehen. Dass wir mit so einer personellen Lage Vierter der Landesliga sind, ist unglaublich. Diese Mannschaft hat Charakter ohne Ende.“ Zu Beginn führten die Gäste mit 5:3 (7.), ehe Sehnde das Kommando übernahm und sich bis zur Pause eine 15:13-Führung erspielte. Nach dem Seitenwechsel zeichnete sich zunächst ein deutlicher Sieg der Hausherren ab. Sehnde führte in der 46. Minute mit 25:16. Die Hessisch Oldendorfer zeigten aber Moral. Bis zum Abpfiff verkürzten Christoph Bauer & Co. noch auf 24:29. „Das spricht für meine Mannschaft. Sie hat sich erhobenen Hauptes aus Sehnde verabschiedet. Das Wichtigste ist, dass wir den Kopf oben behalten. Und das tut die Mannschaft mit solchen Leistungen“, hatte Wahl nur lobende Worte für seine Mannschaft übrig.
ho-handball: Christoph Bauer (8/3), Sören Meyer (5), Jan-Philipp Böhlke (3), Sebastian Pook (2), Lane Nguyen (2), Oliver Riemenschneider (1/1), Oliver Waltemathe (1), Mike Uhe (1), Jan Priebe (1).
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