16.02.2019 21:29

Landesliga


Topspiel: ho ohne Chance - „Drei Schlüsselspieler kann kein Team ersetzen“

VfL kassiert in Sehnde ebenfalls deutliche Niederlage / Wick enttäuscht: „Unsere Vorstellung war heute eine Katastrophe“

Trotz Angeschlagenheit: Christoph Bauer erzielte zwölf Tore.

MTV Großenheidorn II – ho-handball 32:23 (17:10).

Im Topspiel des Spieltags kassierten die Hessisch Oldendorfer eine deutliche Niederlage und mussten ihren zweiten Platz an Großenheidorn abgeben. „Das Spiel müssen wir abhaken. Großenheidorn ist eine sehr starke Mannschaft, gegen die man einen sehr guten Tag und einen vollen Kader braucht, um zu bestehen. Drei Schlüsselspieler kann kein Team ersetzen, auch nicht wir. Der MTV hatte 14 Spieler, wir acht“, erklärte ho-Trainer Frank-Michael Wahl, der  Christoph Bauer und Adam Florczak aufgrund von Personalmangel angeschlagen ins Rennen schicken musste. Von Beginn an liefen die ho-Handballer einem Rückstand hinterher, der über 4:6 (10.), 7:13 (20.) und 10:17 immer größer wurde. „Wir haben es nicht schlecht gemacht und die Manndeckung von Ruben Bormann gut verkraftet. Christoph Bauer hat mit seinen zwölf Toren sehr effektiv gespielt und Adam Florczak hat trotz seiner  Meniskusprobleme zur Stange gehalten“, so Wahl. Nach dem Seitenwechsel verwaltete Großenheidorn die Führung über Spielstände wie 22:16 (40.) und 26:20 (49.). Am Ende fuhren die Hausherren einen ungefährdeten 32:23-Sieg ein. „Sobald wir Geduld im Angriff gezeigt haben, lief es ganz gut. Allerdings sind wir in den letzten zehn Minuten von dieser Linie abgekommen und Großenheidorn kam zu einfachen Tempogegenstößen. Da haben wir die Übersicht verloren. Der Mannschaft ist aber kein Vorwurf zu machen – im Gegenteil. Diese Niederlage schmälert nicht die bisher überragende Saisonleistung. Selbst mit voller Kapelle ist es alles andere als eine Aufgabe, in Großenheidorn etwas zu reißen. Wir schauen nach vorne und freuen uns darauf, wenn der Kader sich wieder füllt“, resümierte Wahl.
ho-handball: Christoph Bauer (12/5), Ruben Bormann (4), Sebastian Pook (2), Oiliver Waltemathe (2), Oliver Riemenschneider (1), Sören Meyer (1), Lane Nguyen (1).

TVE Sehnde – VfL Hameln II 38:27 (21:13).

Die Oberliga-Reserve des VfL Hameln musste mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. „Unsere Vorstellung war heute eine Katastrophe. Unsere Abwehr war gefühlt nicht vorhanden. Die Körpersprache war nicht da und es hat Lustlosigkeit geherrscht. Das werden wir in der nächsten Woche besprechen müssen“, war VfL-Coach Daniel Wick mit  dem, was seine Sieben bot, ganz und gar nicht einverstanden. Die „Rattenfänger“ gerieten früh ein einen Rückstand, der nicht mehr zu drehen war. Sehnde zog mit einer 6:0-Serie auf 10:2 davon und hielt  den deutlichen Vorsprung bis zur Pause. Mit einem 21:13 ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel blieb ein Aufbäumen der Hamelner aus. Stattdessen führten die Hausherren in der 37. Minute mit zehn Toren (25:15). Am Ende stand ein deutlicher 38:27-Sieg für den TVE auf der Anzeigetafel. „Nur unsere linke Angriffsseite hat eine wirklich engagierte Leistung geboten. Aber mit zwei Spielern in Normalform kannst du eben kein Spiel gewinnen. In der letzten Woche haben wir doch gezeigt, dass wir es können – wenn wir es wollen. Und jetzt das“, zeigte sich Wick enttäuscht.
VfL Hameln II: Jannik Steffens (10), Jan Ringe (6/2), Lukas Röpke (4/1), Finn Ole Vortmeyer (3), Alexander Nitschke (1/1), Lars Trant (1), Niclas Sterner (1), Maik Dohme (1).
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